Puccinia schistocarphae
Puccinia schistocarphae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Puccinia schistocarphae | ||||||||||||
H.S. Jackson & Holway |
Puccinia schistocarphae ist eine Ständerpilzart aus der Ordnung der Rostpilze (Pucciniales). Der Pilz ist ein Endoparasit der Korbblütlergattung Schistocarpha. Symptome des Befalls durch die Art sind Rostflecken und Pusteln auf den Blattoberflächen der Wirtspflanzen. Sie ist aus Guatemala und Kolumbien bekannt.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Makroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Puccinia schistocarphae ist mit bloßem Auge nur anhand der auf der Oberfläche des Wirtes hervortretenden Sporenlager zu erkennen. Sie wachsen in Nestern, die als gelbliche bis braune Flecken und Pusteln auf den Blattoberflächen erscheinen.
Mikroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Myzel von Puccinia schistocarphae wächst wie bei allen Puccinia-Arten interzellulär und bildet Saugfäden, die in das Speichergewebe des Wirtes wachsen. Ihre Spermogonien und Aecien sind unbekannt, gleiches gilt für die Uredien des Pilzes und ihre Uredosporen. Die blattunterseitig auf den Wirtsblättern wachsenden Telien der Art sind hell gelbbraun, kompakt und unbedeckt, sie stehen in dichten Gruppen. Die fast hyalinen Teliosporen sind zweizellig, in der Regel lang eiförmig bis langellipsoid und 40–52 × 17–20 µm groß. Ihr Stiel ist farblos und bis zu 25 µm lang.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das bekannte Verbreitungsgebiet von Puccinia schistocarphae umfasst Guatemala. Auch aus Kolumbien ist die Art bekannt.[1]
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wirtspflanzen von Puccinia schistocarphae sind verschiedene Schistocarpha-Arten.[2] Der Pilz ernährt sich von den im Speichergewebe der Pflanzen vorhandenen Nährstoffen, seine Sporenlager brechen später durch die Blattoberfläche und setzen Sporen frei. Die Art durchläuft einen Entwicklungszyklus, von dem bislang nur Telien sowie deren Wirt bekannt sind; Uredien, Spermogonien und Aecien konnten ihr nicht zugewiesen werden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- George Baker Cummins: Rust Fungi on Legumes and Composites in North America. University of Arizona Press, Tucson 1978, ISBN 0-8165-0653-1.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ García-G., D., P. Buriticá-C., & L. Henao-M.: Elementos para la elaboración del Libro Rojo de hongos royas de Colombia. Rev. Acad. Colomb. Cienc. 31(121): 449-468, 2007. ISSN 0370-3908. Online verfügbar ( des vom 31. Januar 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 199 kB)
- ↑ Joe F. Hennen and George B. Cummins: The Autoecious Species of Puccinia and Uromyces on North American senecioneae. Mycologia 61: 340-356, 1969. Online verfügbar