Pujari Math
Pujari Math ist das älteste der ein Dutzend hinduistischen Priesterhäuser (Math) in der nepalesischen Stadt Bhaktapur am Tacapal Tol in der Oberstadt. Bekannt ist es durch sein hölzernes Pfauenfenster.
Erbaut wurde es im 15. Jahrhundert von dem Sannyasi Gosain Gurubaska Giri unter der Regentschaft von Jayayakshya Malla (1428–1482).[1] 1763 wurde es erneuert.[2]
Bei einem Erdbeben im Jahr 1934 war es stark beschädigt worden. Nachdem Niels Gutschow 1962 erstmals durch die Ruinen kroch, konnte er es mit seinen Kollegen der Technischen Hochschule Darmstadt Wilfried Kröger, Gerhard Auer und Hans Busch bis April 1972 im Rahmen des Bhaktapur Development Projects wieder herrichten. Heute beherbergt es ein Museum für traditionelle Schnitzkunst.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Shaphalya Amatya: Pujari Math: The Background History of the Bhaktapur Development Project. In: Ancient Nepal, 106 (1988): S. 1–7 (online).
- ↑ Pujari Math auf lonelyplanet.com. Abgerufen am 19. April 2016.
- ↑ Daniel Bazyk: Ingenieurskunst aus Darmstadt rettet historische Gebäude. ( vom 25. April 2016 im Internet Archive) Darmstädter Echo. 29. April 2015.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Niels Gutschow: The Pujahari Math: a Survey of Newar Building Techniques and Restoration Methods in the Valley of Kathmandu. In: EAST AND WEST (New Series, Vol. 26, Nos. 1-2, March-June 1976), IsMEO, Rom, p. 191-216.