Pumpspeicherkraftwerk Coo-Trois-Ponts
Pumpspeicherkraftwerk Coo-Trois-Ponts | ||
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Blick in das Krafthaus, zu sehen sind fünf der sechs Maschinensätze | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 50° 23′ 12″ N, 5° 51′ 26″ O | |
Land | Belgien | |
Ort | Trois-Ponts | |
Kraftwerk
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Betreiber | Engie Electrabel | |
Betriebsbeginn | 1969[1] | |
Technik
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Engpassleistung | Turbinen: 1.164[2][3][4] Megawatt Pumpen: 1.101[4] Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
275[2] m | |
Turbinen | 6 Voith-Francis-Pumpturbinen[5][6] | |
Sonstiges
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Website | www.gdfsuez.com |
Coo-Trois-Ponts ist das größte belgische Pumpspeicherkraftwerk. Es liegt in den Ardennen und hat eine Turbinenleistung von 1.164 Megawatt, die über eine Zeit von fünf Stunden abgegeben werden kann.[2] Es ist das neuntleistungsstärkste Pumpspeicherwerk Europas.[7]
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kraftwerk besteht aus zwei Bauabschnitten mit jeweils drei Francis-Pumpturbinen von Voith.[5][6] Coo I wurde 1969 in Betrieb genommen und Coo II im Jahr 1978.[1] Die Maschinensätze 1 bis 3 von Coo I haben jeweils eine Leistung von 158 Megawatt im Turbinenbetrieb und 157 Megawatt im Pumpbetrieb.[4] Die Maschinensätze 4 bis 6 von Coo II haben jeweils eine Leistung von 230 Megawatt im Turbinenbetrieb und 210 Megawatt im Pumpbetrieb.[4] Insgesamt verfügt Coo I also über 474 Megawatt bzw. 471 Megawatt und Coo II über 690 Megawatt bzw. 630 Megawatt, das Gesamtkraftwerk über 1.164 Megawatt bzw. 1.101 Megawatt (jeweils Turbinenleistung bzw. Pumpenleistung).[4]
Das Kraftwerk verfügt über zwei Oberbecken, die hydraulisch nicht miteinander verbunden sind.[2] Beide Becken zusammen verfügen über ein Volumen von 8,5 Millionen Kubikmeter, bedecken eine Fläche von ca. 60 Hektar und sind tiefer als 25 Meter.[2] Das gemeinsame Unterbecken wird durch zwei Staudämme gebildet und nimmt bei Vollstau eine Fläche von 72 Hektar ein.[2] Zwischen Ober- und Unterbecken besteht eine Höhendifferenz von 275 Meter.[2] Die Turbinen stehen in einer 128 Meter langen, 22 Meter breiten und 40 Meter hohen Kaverne im Inneren des Berges.[2] Von den Oberbecken zu den Turbinen führen zwei Druckrohrleitungen mit einer Länge von 995 Meter bzw. 1055 Meter und Durchmessern von 6,5 Meter bis 8 Meter.[2] Zur Kaverne führt ein 210 Meter langer Zufahrtsstollen.[2] Die elektrische Energie wird über zwei Kabeltunnel auf der 20-Kilovolt-Ebene aus der Kaverne abgeführt.[2] Außerhalb der Kaverne erfolgt die Transformation auf 400 Kilovolt und die Anbindung an das Übertragungsnetz über eine Schaltanlage.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Aménagement Hydroélectrique de Coo. Walo Bertschinger AG, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2015; abgerufen am 25. Oktober 2012. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Virtual Tour. GDF Suez, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. August 2014; abgerufen am 25. Oktober 2012 (englisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Productiepark – Parc de production – Generating facilities. (PDF; 138 kB) Electrabel, 1. April 2012, ehemals im ; abgerufen am 25. Oktober 2012 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ a b c d e Overview of Generating Facilities. (Excel-Datei; 51 kB) Technical Parameters Detail. Energeia, 21. Januar 2010, ehemals im ; abgerufen am 25. Oktober 2012 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ a b Voith Hydro (Hrsg.): Pumped storage machines. (englisch, voith.com [PDF; 1,2 MB; abgerufen am 27. Oktober 2012]).
- ↑ a b M. A. Motte und A. G. H. Lejeune: Study of transient two-phase flow of the turbine start of the Coo-2 hydroelectric storage power station. In: Honningsvåg et al (Hrsg.): Hydropower in the New Millennium. Swets & Zeilinger, Lisse 2001, ISBN 90-5809-195-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 10. November 2012]).
- ↑ VDI-Lexikon Energietechnik zitiert nach Achim Dittmann: Energiespeicherung: Schlechtes Wetter – keine Energie? (PDF; 2,44 MB) S. 61, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2012; abgerufen am 14. Juli 2013 (Technische Universität Dresden, Umweltringvorlesung 2008).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Virtual tour. GDF Suez, abgerufen am 13. September 2013 (englisch).
- Schema des PSW Coo-Trois-Ponts. Abgerufen am 11. Oktober 2012 (französisch).