Puppentheater Halle
Das Puppentheater Halle wurde 1954 unter dem Einfluss osteuropäischer Ensemblekunst in Halle (Saale) gegründet.[1]
Spielstätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Puppentheater Halle hat zwei Bühnen, die für 99 bzw. 81 Zuschauer ausgelegt sind.[2] Diese befinden sich in zwei ehemaligen Wohn- und Geschäftshäusern,[1] die zu den Räumlichkeiten der Kulturinsel Halle gehören.
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1995 bis 2005 war Christoph Werner der künstlerische Leiter des Theaters. Dieser wurde mit der Spielzeit 2005/06 von Atif Hussein abgelöst.[3] Seit 2011 ist Christoph Werner wieder in leitender Funktion, diesmal als künstlerischer Direktor, tätig.[4] Im Jahr 2019 bestand das Ensemble aus 13 Schauspielerinnen und Schauspielern. Von den jährlich 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauern werden bis zu 5000 bei Tourneen im Ausland erreicht.[1] Seit 2009 ist das Puppentheater Teil der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle.[1]
Künstlerisches Profil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Puppentheater ist bekannt für seinen halleschen Stil, der dem Auftritt von Schauspielern und Puppen gleichermaßen Raum gibt.[1]
Zum Profil gehören „[g]roße Koproduktionen mit den Wiener Festwochen, dem Schauspielhaus Köln, dem Staatstheater Stuttgart, der Volksbühne Berlin, dem Opernhaus Halle [...] wie auch kleine, weltweit erfolgreiche Inszenierungen wie beispielsweise Kannst Du pfeifen Johanna oder Die Werkstatt der Schmetterlinge.“[4] Das Puppentheater kooperierte auf lokaler Ebene mit den Franckeschen Stiftungen, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Kunstverein Talstraße und der Werkleitz-Gesellschaft.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Ensemble im Zeichen des Doppelgängers - Puppentheater Halle. Abgerufen am 23. April 2019.
- ↑ Puppentheater Halle. Abgerufen am 23. April 2019.
- ↑ Kulturfalter: Puppentheater | Halle | Kulturfalter Halle. Abgerufen am 23. April 2019.
- ↑ a b Biographie von Christoph Werner auf der Webseite der Bühnen Halle. Abgerufen am 23. April 2019.
Koordinaten: 51° 29′ 7,3″ N, 11° 58′ 7,2″ O