Puzzle (Magazin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

puzzle: Viele Kulturen – ein Land ist ein monatliches Kulturmagazin des BR Fernsehens. Es ist das erste interkulturelle Kulturmagazin im deutschen Fernsehen. Die 30-minütige Sendung wird moderiert von Özlem Sarıkaya.

Format und Inhalt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Anfang 2008 eingeführte, neue Format stellt Kulturschaffende mit Zuwanderungsbiografien vor, die mit ihrer Kunst und ihrem Wirken die Kultur des Landes Bayern beeinflussen und mitprägen. Nachdem das Kulturmagazin im Jahr 2008 vierteljährlich ausgestrahlt wurde, läuft die „puzzle“-Sendung ab Anfang 2009 monatlich.[1] Die Sendungen im BR Fernsehen werden jeweils im Nachtprogramm des BR wiederholt, sowie auch im digitalen Fernsehprogramm tagesschau24 der ARD gezeigt.

Der Haupttitel des TV-Magazins bezieht sich darauf, dass ein Puzzle aus unterschiedlichen Teilen besteht, die nur zusammengesetzt ein Gesamtbild ergeben – und dass es in unserer Gesellschaft genauso sei. Es gehe um verschiedenste Sprachen, Religionen, Traditionen, Kulturen und Temperamente, die aufeinandertreffen und einander prägen, beeinflussen und verändern und die gemeinsam ein vielschichtiges Bild ergeben.[2] Gemäß dem Zusatztitel „Viele Kulturen – ein Land“ widmet sich das Magazin Kulturleistungen von Menschen mit Migrationsbiografien Bayerns, die in Bereichen wie Musik, Tanz, Theater und Literatur die Kulturszene des Landes entscheidend mitprägen.[3]

Die Titelmelodie der Sendung ist das erste Stück So Easy aus dem Album Melody A.M. von Röyksopp.

Das neue, interkulturelle Kulturmagazin fand bei Fernsehzuschauern und Kritik weithin positive Aufnahme. Über das neue Programmformat und teils auch über einzelne Sendungen wurde unter anderem auf der Online-Plattform Filmstarts.de[4] und dem Online-Magazin sat+kabel[5] sowie in der Süddeutschen Zeitung[1], der Frankfurter Rundschau[6] und anderen Printmedien teils ausführlich berichtet. Laut Süddeutscher Zeitung soll die Sendung „dem Publikum eine neue Perspektive auf das Bayerische und das große Drumherum eröffnen“.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b „Bayerisch korrekt. Das TV-Magazin ‚Puzzle‘ soll zwischen den Kulturen vermitteln“ (Memento vom 12. Juni 2010 im Internet Archive); Bericht von Manuel Krons in der Süddeutschen Zeitung vom 15. Januar 2009.
  2. „Erstes interkulturelles Format im Bayerischen Fernsehen“ (Memento vom 10. April 2008 im Internet Archive); Programmvorstellung auf BR-Online (abgerufen am 5. Februar 2009).
  3. „Viele Kulturen ein Land. puzzle“; Pressemitteilung des Bayerischen Rundfunks (BR) vom 13. Januar 2009 (abgerufen am 5. Februar 2009).
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/www.filmstarts.de„Puzzle“ (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) ; Bewertung des TV-Magazins und der Erstsendung auf der Online-Plattform Filmstarts.de, 2008 (abgerufen am 5. Februar 2009).
  5. @1@2Vorlage:Toter Link/satundkabel.magnus.de„‚Puzzle‘: Interkulturelles TV-Magazin verbindet Deutsche und Ausländer. BR-Fernsehen als Mittler zwischen Kulturen“ (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2019. Suche in Webarchiven); Bericht von Alexander Rösch auf Online-Magazin sat+kabel vom 13. Januar 2009 (abgerufen am 5. Februar 2009).
  6. „Von I.R.A. bis Aida“; Bericht von Harald Keller in der Frankfurter Rundschau vom 15. Januar 2009 (abgerufen am 5. Februar 2009).