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Pyramiden von Meroe

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Nordfriedhof im Jahr 2005
Luftbild vom Nordfriedhof im Jahr 2001 mit nummerierten Pyramiden
Lage von Meroe in Sudan

Die Pyramiden von Meroe (alternative Schreibweise Pyramiden von Meroë) sind eine große Zahl nubischer Pyramiden auf drei Gräberfeldern. Sie liegen im Sudan, rund 200 Kilometer nordöstlich von Khartum in der Nähe des Dorfes Bagrawija. Sie lassen sich von der Lage her grob in drei Gruppen einteilen (Bagrawija Nord, Süd und West) und befinden sich über kleine Hügel verteilt, die rund einen viertel Quadratkilometer groß sind. Insgesamt handelt es sich um mehr als 900 Pyramiden und Gräber, wobei sich die meisten bei Bagrawija Süd und West befinden.

Die meist aus Stein erbauten Pyramiden von Meroe sind mit einer Höhe von unter 30 Metern deutlich kleiner als die bekannten altägyptischen Pyramiden und dienten den Königen, Königinnen und hohen Beamten des historischen Reiches von Kusch in Nubien als Grabstätten. Ihr Entstehungszeitraum reicht von circa 300 v. Chr. bis etwa 300 n. Chr. Die erste Pyramide in Meroe, die sicher einem Herrscher zugeschrieben werden kann, stammt von Ergamenes, der um 280 v. Chr. regierte.

Die Pyramiden von Meroe gehören seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im September 2020 waren die Pyramiden von Überschwemmungen bedroht.

In allen Lebensbereichen, besonders in der Kultur der herrschenden Klasse Nubiens, ist eine starke Anlehnung an Ägypten wiederzufinden. Glaubensvorstellungen und die materielle Kultur werden vom nördlichen Nachbarn vor allem zu Beginn der nubischen Eigenstaatlichkeit dominiert. In diesem Kontext wurde wohl auch der Brauch, sich in Pyramiden bestatten zu lassen, von der herrschenden Schicht (siehe Nubische Pyramiden) übernommen. Jedoch wurden nicht nur die architektonischen Formen von Ägypten kopiert, sondern auch der Glaube an ein Leben nach dem Tod. Hier lassen sich, soweit schriftliche Quellen vorhanden sind, fast dieselben Riten und Sitten wie in Ägypten wiederfinden. Vor allem war es wichtig, dass des Toten auch nach seinem Tode gedacht und dass ihm Opfer dargebracht werden, wofür relativ aufwendige, auch oberirdisch zugängliche Grabbauten, wie eben Pyramiden mit einem Totentempel errichtet wurden. Der oberste Totengott war, wie in Ägypten Osiris, der sonst anscheinend keinen eigenen Tempel und keinen Kult in Nubien besaß; andere Totengötter waren Isis und Anubis. Sie werden auch immer wieder in nubischen Totentexten und somit auch in den Pyramidentempeln genannt. Vor allem Isis und Anubis wurden bei der Bitte um Brot und Wasser angerufen, womit die Versorgung mit Nahrung bis in alle Ewigkeit sichergestellt werden sollte.

Aufbau der Pyramiden

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Die Pyramiden bestehen jeweils aus drei Teilen:

  1. Die eigentliche Pyramide, die zunächst aus lokalem Sandstein, in späterer Zeit aber auch aus Ziegeln errichtet wurde. Sie sind im Schnitt 10 bis 30 Meter hoch.
  2. Vor der Pyramide befindet sich ein kleiner Totentempel, der meist reich mit Reliefs dekoriert ist. Hier wird der oder die Tote genannt und in Szenen aus der Unterwelt oder zusammen mit Gottheiten dargestellt. Der ganze Pyramidenkomplex ist manchmal von einer Mauer umgeben.
  3. Die eigentlichen Grabkammern liegen unter der Pyramide. Der Eingang liegt dabei vor dem Tempel, es finden sich nie Räume innerhalb des eigentlichen Pyramidenbaues. Könige hatten ein Grabsystem mit drei Kammern, wobei die ersten beiden oftmals mit Pfeilern dekoriert waren. In der letzten Kammer wurde der Tote bestattet, Königinnen hatten dagegen nur zwei unterirdische Kammern, wobei auch die späteren Könige nur ein Zweikammergrab besaßen.

Die Pyramiden in Meroe fallen durch ihren, im Vergleich zu den ägyptischen Pyramiden steilen Winkel von 72 Grad (die ägyptischen: 54 Grad) auf, sie sind auch wesentlich kleiner als diese. Die meisten von ihnen sind nicht glatt verkleidet, sondern getreppt, wobei sie anscheinend keine Spitze hatten, sondern oben etwas abgeflacht waren und vielleicht einen kleinen, flachen Zylinder als Abschluss hatten. Sie standen auf einem flachen Sockel. Die königlichen Pyramiden von Meroe unterteilen sich in zwei Gruppen, die sich durch ihre Größe unterscheiden. Die erste Gruppe datiert von Ergamenes (ca. 280 v. Chr.) bis Amanischacheto (Ende des ersten Jahrhunderts v. Chr.). Die durchschnittliche Seitenlänge ist 18 m. In der zweiten Gruppe (ab Natakamani ca. 50 n. Chr.) ist die durchschnittliche Seitenlänge dagegen nur 6,6 m. In dieser Zeit verlor der Pyramidenbau offensichtlich an Bedeutung. Gleichzeitig werden die Pyramiden der Königinnen bzw. Kandaken größer als jene der Könige ausgeführt.

Die Dekoration der Totentempel

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Die Totentempel vor den Pyramiden sind in Sandstein gebaut. Sie bestehen meist aus ein oder zwei Räumen, denen ein Pylon vorgelagert ist. Diese Tempel sind reich dekoriert.[1] Auf der Außenseite des Pylons ist ein flaches, versenktes Relief eingehauen, das oftmals, aber nicht immer, den König beim Erschlagen der Feinde zeigt, eine alte von den Ägyptern übernommene Szene. Auch das Innere des Tempels ist mit flachem, aber erhabenem Relief ausgeschmückt. Es lassen sich dabei drei Dekorationstypen unterscheiden. Typ A datiert in das 3. vorchristliche Jahrhundert. Er zeigt Opferszenen im ägyptischen Stil mit ägyptischen Hieroglyphen. Typ B datiert in das 2. vorchristliche bis in das erste nachchristliche Jahrhundert. Hier findet man das Totengericht und das Totenbuch, die in Ägypten seit ca. 1350 v. Chr. zum typischen Repertoire von Grabdekorationen gehören. Vor dem Totengericht musste sich das Herz des Toten verteidigen und beweisen, dass der Tote im Leben mehr gute als schlechte Taten vollbracht hatte. Auf einer Waage wurden die schlechten und guten Taten mit dem Herz als Gewicht aufgewogen. Nur wenn der Tote in diesem Gericht, dem Osiris als Richter vorstand, für unschuldig befunden wurde, durfte er für alle Ewigkeit in die Unterwelt eingehen. Wenn er für schuldig befunden wurde, so fraß ihn die Totenfresserin und der Verstorbene starb einen ewigen Tod. Der letzte Typ C setzt mit Natakamani ein. An den Seitenwänden dominiert nun der Grabherr oder die Grabherrin, die sitzend dargestellt sind. Die Grabherren tragen meist ein Festgewand und sind reich mit diversen Schmuck behangen. Hinter dem Toten stehen oftmals Isis und Nephthys[2], aber es können auch Königinnen erscheinen. Vor ihnen erscheint ein Prinz oder Anubis, die dem Verstorbenen ein Weihrauch- oder Wasseropfer darreichen. Die Rückwand der Kapelle zeigt den Unterweltgott Osiris oder eine Scheintür, durch die der Tote symbolisch das Grab verlassen können sollte.

Die meisten der Pyramiden fanden sich beraubt, so dass es nur bedingt möglich ist, sich eine Vorstellung von der einstigen Ausstattung der Grabkammern zu machen. Die einzige ungeplünderte Pyramide gehört der Königin Mernua (ca. 600 v. Chr.). Ihr Grab datiert aber ganz an den Beginn des Friedhofes ca. 300 Jahre vor den königlichen Pyramiden, so dass ihr Grab wohl typisch für ihre Zeit, aber nicht typisch für den Großteil der Bestattungen in Meroe ist. Mernua wurde in einem rein ägyptischen Stil bestattet. Sie lag in mehreren Särgen, die ineinander gestellt waren. Ihre Mumie war reich mit Amuletten dekoriert und in dem Grab lagen zahlreiche Uschebtis, auf denen sich ihr Name fand. Der Großteil der Grabausstattung wurde speziell für das Grab hergestellt.

Die späteren Bestattungen sehen anders aus. Es fehlen Uschebtis, es lassen sich selten Särge nachweisen (einst vorhandene könnten wegen der schlechten Erhaltungsbedingungen verfallen sein) und es gibt auch keine Reste von Mumienmasken. Die meisten Objekte der Bestattungen wurden dem täglichen Leben entnommen. Es finden sich viele Luxusartikel, die aus der hellenistischen Welt importiert wurden (Metallgefäße, aber auch Bronzeskulpturen, viel hellenistische Keramik, darunter Weinamphoren). Es gibt Belege für Schmuck, der wohl schon im Leben getragen wurde, und es gibt Belege für Möbel, die mit in das Grab gelegt wurden. Es kommen zwar weiterhin auch Amulette im ägyptischen Stil vor, aber man entfernte sich in Meroe ab dem 3. vorchristlichen Jahrhundert immer mehr vom ägyptischen Bestattungsbrauchtum. Jedoch zeigen die Darstellungen in den Pyramidenkapelle, dass man ägyptische Glaubensvorstellungen weiterhin pflegte. Osiris und Isis und das Totengericht[3], die typischen Darstellungen in ägyptischen Darstellungen jener Zeit, erscheinen in diesen Szenen jedenfalls immer wieder. Es gibt Anzeichen, wenngleich nur unauffällige, dass Diener und auch Tiere mit den Herrschern bestattet wurden. Viele Grabkammern enthielten mehr als einen Toten. Im Umkreis der Pyramiden fanden sich auch Tierbestattungen.

Der italienische Arzt und Abenteurer Giuseppe Ferlini besuchte die Pyramiden 1834 und zerstörte einige von ihnen auf der Suche nach Schätzen. Er fand dabei die Schmuckstücke der Königin Amanischacheto und versuchte sie an verschiedene Museen zu verkaufen, doch glaubte damals in Europa niemand, dass solche hochwertigen Objekte aus Schwarzafrika stammen könnten. Schließlich wurden sie dann von Berlin und München gekauft, wo sie sich noch heute befinden. Ein Jahrzehnt später erkundete die preußische Expedition unter Richard Lepsius die Pyramiden. Der Friedhof wurde systematisch untersucht, ein Plan wurde gezeichnet und viele Darstellungen in den Pyramidentempeln wurden kopiert. In den 1920er-Jahren wurden die Pyramidenfelder systematisch von George Andrew Reisner ausgegraben, wobei er ausgesprochen reiche Funde machte. Im Gegensatz zu den früheren Gräbern in Nuri oder al-Kurru fanden sich in den klassischen meroitischen Grabkammern wenige Objekte, die speziell für Gräber hergestellt wurden. Alltagsgegenstände als Grabbeigaben dominieren das Bild, darunter befinden sich viele Importobjekte aus dem Mittelmeerraum. Die Funde wurden hauptsächlich zwischen Khartum und dem Museum of Fine Arts in Boston aufgeteilt. Die Arbeit von George Reisner wurde von Dows Dunham in den 1950er- und 1960er-Jahren in mehreren Monumentalbänden publiziert. George Reisner war vor allem an der Ausgrabung der Grabkammern interessiert und vernachlässigte die Pyramiden als solche. Die Dekorationen der Grabpyramiden und ihre Architektur sind deshalb bis heute noch nicht systematisch aufgearbeitet und wissenschaftlich vorgestellt. In den letzten Jahren wurden einige der Pyramiden von dem deutschen Architekten und Archäologen Friedrich Hinkel restauriert.

Liste der Pyramiden

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Meroe und seine Friedhöfe

Die Abkürzung Beg steht für Bagrawija, N für Nordfriedhof, S für Südfriedhof und W für Westfriedhof. Auf dem Südfriedhof fanden schon mindestens seit Aspelta (um 580 v. Chr.) Bestattungen hochrangiger Personen statt. Ergamenes (um 280 v. Chr.) ist der erste dort bestattete Herrscher. Um 250 v. Chr. wurde der Südfriedhof aufgegeben und der Nordfriedhof als Bestattungsplatz für Könige benutzt. Dabei gehören nicht alle Pyramiden zu Königen oder Königinnen. Ein weiteres Gräberfeld ist der Westfriedhof, auf dem sich auch sehr viele Pyramiden befinden. Hier wurden anscheinend die hohen Würdenträger und ihre Familienangehörige bestattet. Einige wenige Pyramiden dort sind eventuell königlich.

Eine erste Nummerierung der Pyramiden stammt von der Lepsius-Expedition. Die heutigen Nummern folgen George Andrew Reisner. Lücken in der hiesigen Nummerierung sind durch Gräber begründet, die wohl nicht königlich sind. In der folgenden Liste finden sich alle Pyramiden, die einem König oder einer Königin zugeordnet werden können, daneben auch Gräber von Würdenträgern, deren Namen überliefert sind. Nicht alle Pyramiden können einem Besitzer zugeordnet werden. Die Namen der Besitzer sind meist in den kleinen Pyramidentempeln erhalten – sind diese zerstört, so gibt es kaum Anhaltspunkte zur Identifizierung. Selten fanden sich mit Namen beschriftete Objekte in den Grabkammern, so dass die dortigen Funde wenig Hilfe bieten. Die meisten Pyramiden waren mit einer beschrifteten Opfertafel ausgestattet, die den Namen des Grabinhabers nennt. Leider sind Opfertafeln Objekte, die leicht verschleppt werden konnten, so dass ihre Fundorte nur einen vagen Anhaltspunkt liefern können. Im Folgenden sind nur jene Pyramiden einem Besitzer zugeordnet, wo diese Zuordnung halbwegs sicher ist.

Name Besitzer Kommentar Seitenlänge[4] Lepsius-
Nummer
Bild
Beg N1      Königin Amanitore keine eigentliche Pyramide 20
Beg N2 König Amanichabale Zuordnung unsicher 11,72 m 19
Beg N3 Königin Name unbekannt 9,10 m 18
Beg N4 König Amanitecha 13,68 m 17
Beg N5 Arikancharora Prinz oder General 8,98 m 16
Beg N6 Königin Amanischacheto Vom italienischen Schatzsucher Giuseppe Ferlini fast vollkommen zerstört 17,68 m 15
Beg N7 König Arqamani 17,16 m 14
Beg N8 König mer ...t? In der Grabkammer steht ein in den Stein gehauener Sockel, auf dem der Sarg oder die Leiche lag. Dieser Sockel ist reich mit Reliefabbildungen von Gottheiten dekoriert. 18,50 m 13
Beg N9 Tabirqa Diese Pyramide wird Adikhalamani zugeordnet, allerdings bleibt dies unsicher, da nur der Name Tabirqa erscheint. Die Grabkammer war ausgemalt. 12,59 m 12
Beg N10 König Name unbekannt 14,26 m 11
Beg N11 Königin Shanakdakheto Der Deckel des Sarkophages zeigt Osiris zwischen Isis und Nephthys 19,29 m 10
Beg N12 König Name unbekannt 18,75 m 9
Beg N13 König Naqyrjinsan... 18,35 m 8
Beg N14 König (?) Arakachatani zugeschrieben 8,85 m 7
Beg N15 König Name unbekannt 6,20 m 6
Beg N16 König Aryesebokhe Hier fanden sich auch Blöcke mit dem Namen von Schesepankhenamen Setepenre 4,74 m 37
Beg N17 König Amanitenmomide 8,75 m 38
Beg N18 Königin Amanikhatashan 7,80 m 39
Beg N19 König Tarekeniwal 7,29 m 31
Beg N20 König Ka-nacht... 18,75 m 3
Beg N21 König Name unbekannt 12,72 m 2
Beg N22 König Natakamani Diese Pyramide steht abseits vom Pyramidenfeld. 8,92 m 1
Beg N23 unbekannt
Beg N24 unbekannt 6,28 m 22
Beg N25 König Name unbekannt, Pyramide heute vollkommen verschwunden, nur der Eingang zur Grabkapelle ist erhalten 7,12 m 23
Beg N26 Königin Name unbekannt 6,30 m 25
Beg N27 unbekannt Ziegelpyramide 6,60 m 26
Beg N28 König Teqorideamani letzte sicher datierbare Pyramide in Meroe 7,10 m 27
Beg N29 König Takideamani 7,20 m 28
Beg N30 König Aritenyesebokhe 7,30 m 29
Beg N31 Königin Name unbekannt
Beg N32 unbekannt 4,50 m 32
Beg N33 unbekannt
Beg N34 König Name unbekannt 8,30 m 30, 33 oder 34?
Beg N35 Aretnide 35
Beg N36 unbekannt 6,34 m 36
Beg N37 unbekannt 5,20 m 24b?
Beg N38 König Name unbekannt, Ziegelpyramide 5,60 m 24
Beg N39 unbekannt Ziegelpyramide
Beg N40 unbekannt Ziegelpyramide 4,97 m 40
Beg N41 unbekannt Ziegelpyramide 5,30 m 41
Beg N51 unbekannt 21
Beg N53 Königin A...pnayka Die Pyramide wurde durch die Pyramiden N5 und N6 überbaut.
Beg N56 unbekannt
Beg S1 Frau Name unbekannt 6,50 m
Beg S2 Frau Name unbekannt 6,62 m
Beg S3 unbekannt 7,65 m
Beg S4 Königin Sar...tin 6,65 m
Beg S5 König Amanislo
Beg S6 König Ergamenes
Beg S7 der Soldat Hordepy (?)
Beg S8 Königin Name unbekannt
Beg S9 unbekannt 7,50 m
Beg S10 Königin Bartare 10,45 m
Beg S20 der Königssohn Weterik 4,75 m
Beg S15 Pasalta Ihr Name fand sich auf einer Stele
Beg S84 Malenadan Name fand sich auf Uschebtis 5,20 m
Beg S85 Königin Mernua Grab fand sich unberaubt 5,25 m
Beg S500 Königsbruder Karyben 5,35 m
Beg S503 Königin Chenuwa 10,25 m
Beg W14 Nasapanasap Pyramide mit Kapelle, dort fand sich der Name
Beg W17 Scha...chadiliamani 10,65 m
Beg W18 Taktidamani 7,60 m
Beg W19 Tedeqen Name auf Stele und Opfertafel
Beg W105 Amanipilde 3,40 m
Beg W113 König Mashadeakhel Name auf Opfertafel, die Zuweisung der Pyramide an diesen König ist unsicher 4,15 m
Beg W130 ..k.. Fund einer königlichen Opfertafel 4,40 m
Beg W309 Königin Patrapeamani Zuordnung unsicher 6,60 m
Beg W342 Atedekey Name auf Opfertafel

Die Ausgrabungsberichte:

  • Richard Lepsius: Denkmäler aus Ägypten und Äthiopien. Band V, Nicolaische Buchhandlung, Berlin 1849, Tafel 25–54 (Kopien zahlreicher Darstellungen in den Pyramidentempeln. Viele dieser Bilder sind heute zerstört; Bilder online).
  • Dows Dunham: Royal cemeteries of Kush. Band 4: Royal Tombs of Meroe and Barkal. Museum of Fine Arts, Boston (MA) 1957 (Digitalisat).
  • Dows Dunham: Royal cemeteries of Kush. Band 5: The west and south cemeteries at Meroe excavated by the late George A. Reisner. Museum of Fine Arts, Boston (MA) 1963 (Digitalisat).

Allgemeines:

  • Mark Lehner: Das erste Weltwunder. Econ, München 1997, ISBN 3-430-15963-6, S. 197–199.
  • Fritz Hintze: Studien zur meroitischen Chronologie und zu den Opfertafeln aus den Pyramiden von Meroe. Akademie-Verlag, Berlin 1959.
Commons: Pyramiden von Meroe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Claudia Näser: Das Dekorationsprogramm der Kultkammerwestwand der Pyramide Nr. 11 von Begrawiya Nord (Meroe). In: Mitteilungen der Sudanarchäologischen Gesellschaft zu Berlin. Nr. 5, 1996, S. 28–45 (Digitalisat).
  2. Bild-Beispiel Relief: König Natakamani und Göttin hinter ihm – unten auf dem Bild Aus Carl Richard Lepsius: Denkmäler aus Aegypten und Aethiopien-Tafelwerke. Band 10, Abteilung 5.
  3. Prinz Arikancharora vor dem Totengericht, Szene aus seinem Pyramidentempel Aus Carl Richard Lepsius: Denkmäler aus Aegypten und Aethiopien-Tafelwerke. Band 10, Abteilung 5.
  4. nach: Fritz Hintze: Die Grösse der meroitischen Pyramiden. In: W. K. Simpson, W. M. Davies (Hrsg.): Studies in Ancient Egyt, The Aegean, and the Sudan, Essays in honor of Dows Dunham on the occasion of his 90th birthday, June 1, 1980. Museum of Fine Arts, Boston, Boston 1981, ISBN 0-87846-197-3, S. 97–98, .

Koordinaten: 16° 56′ 18″ N, 33° 44′ 57″ O