Pyrazophos
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Pyrazophos | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C14H20N3O5PS | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 373,37 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,348 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung ab 160 °C[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
sehr schwer in Wasser (4,2 mg·l−1 bei 20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Pyrazophos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Thiophosphorsäureester und Pyrazolpyrimidine, welche eine insektizide und fungizide Wirkung besitzt und 1971 von Hoechst (jetzt Bayer CropScience) eingeführt wurde.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pyrazophos wird als systemisches Fungizid im Obst-, Wein- und Gemüseanbau gegen Echten Mehltau verwendet. In einem geringen Maße wird es auch im Getreideanbau eingesetzt.[4]
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pyrazophos ist unter den Markennamen Afugan und Curamil im Handel. Außerdem war es in Kombination mit Propiconazol unter dem Markennamen Desgan und mit Flusilazol als Furesan erhältlich.
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der EU wurde im Jahr 2000 durch die Kommission die Zulassung aufgehoben.[5] Auch in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- H. Fehrmann: Systemische Fungizide – ein Überblick I. Zur Wirkungsweise praxisüblicher Substanzen. In: Journal of Phytopathology 1976, 86, 67–89.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- WHO: Pyrazophos (PDF-Datei; 1,65 MB)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Eintrag zu Pyrazophos. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Mai 2014.
- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu Pyrazophos in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu Pyrazophos im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Rudolf Heitefuss: In Pflanzenschutz: Grundlagen der praktischen Phytomedizin, 3. Neubearbeitete und erweiterte Auflage, Georg Thieme Verlag Stuttgart ISBN 3-13-513303-6.
- ↑ Entscheidung der Kommission vom 9. März 2000 über die Nichtaufnahme des Wirkstoffs Pyrazophos (PDF) in Anhang I der Richtlinie 91/414/EWG des Rates und die Aufhebung der Zulassungen für Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Pyrazophos in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 27. März 2016.