Pyxidicula
Pyxidicula | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pyxidicula | ||||||||||||
Ehrenberg, 1838 |
Die Pyxidicula sind eine Gattung einzelliger, beschalter Amöben. Sie umfasst acht Arten und gehört zur Familie der Arcellidae.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die halbkugeligen Gehäuse weisen eine Mundöffnung auf, die annähernd so groß ist wie der Gehäusedurchmesser, dadurch ergibt sich aus Sicht der Mundseite eine Schüsselform. Der Kranz der Mundöffnung ist nach außen gebogen. Das Gehäuse ist grübchenartig ornamentiert („areolat“) und besteht aus organischen Elementen, die anfangs hohl sind, sich aber mit zunehmendem Alter mit anorganischem Material (z. B. Mangan) füllen. Ältere Individuen werden braun.[1]
Der Zellkern gehört zum vesikularen Typ, enthält also nur ein Kernkörperchen. Während der Mitose bleibt die Membran des Zellkerns ebenso intakt wie das Kernkörperchen, auch der Spindelapparat bleibt im Kern („geschlossene Orthomitose“). Es gibt eine kontraktile Vakuole.
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pyxidicula leben in Süßwasser an Pflanzen und ernähren sich dort von Algen und Bakterien.[1]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung wurde 1838 durch Christian Gottfried Ehrenberg erstbeschrieben, Typusart ist die 1827 von Carl Adolph Agardh als Art der Kieselalgengattung Frustulia erstbeschriebene Pyxidicula operculata. Die Gattung umfasst acht Arten[1], darunter:
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Ralf Meisterfeld: Arcellinida, In: John J. Lee, G. F. Leedale, P. Bradbury (Hrsg.): An Illustrated Guide to the Protozoa. Band 2. Allen, Lawrence 2000, ISBN 1-891276-23-9, S. 827–860 (englisch).