Q-Tip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Q-Tip (2008)

Q-Tip (* 10. April 1970 in Harlem, New York; eigentlicher Name Jonathan Davis), auch bekannt unter dem Künstlernamen Abstract sowie unter dem seit seiner Konversion zum Islam geänderten Namen Kamaal Ibn John Fareed, ist Gründungsmitglied und MC der weltweit erfolgreichen Hip-Hop-Formation A Tribe Called Quest. Aktuell steht Q-Tip bei G.O.O.D. Music, dem Label des US-amerikanischen Rappers Kanye West, unter Vertrag.

Q-Tip gilt als sehr introvertiert und zurückhaltend. Entsprechend ist kaum etwas über sein Privatleben bekannt. Seit der Auflösung von A Tribe Called Quest 1998 arbeitet er als Solo-Künstler und Musikproduzent. Seine nasale Stimme hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Q-Tip gilt als einer der ersten Rapper, die gängige Klischees des Gangsta-Rap bewusst vermieden.

Seine musikalische Karriere umfasst viele Zusammenarbeiten mit bekannten Künstlern wie Andy Summers, Beastie Boys, Black Sheep, DJ Shadow, Janet Jackson, Jungle Brothers, Mark Ronson, Prince, R.E.M., Sérgio Mendes und The Chemical Brothers. Er produzierte unter anderem NasOne Love und Mobb Deeps Drink Away the Pain (Situations).

Ende Februar 2007 rief Q-Tip zur Unterzeichnung einer Online-Petition auf, um sein bereits für 2002 angekündigtes Album Kamaal the Abstract unabhängig veröffentlichen zu können. Es erschien schließlich im September 2009.

Nachdem der Rapper bereits 2006 an dem Grammy-Gewinner Galvanize der Chemical Brothers in der Kategorie Dance beteiligt gewesen war, wurde sein eigenes Album The Renaissance bei den Grammy Awards 2010 in der Kategorie Bestes Rap-Album nominiert.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1999 Amplified US28
Gold
Gold

(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. November 1999
2008 The Renaissance US11
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. November 2008
2009 Kamaal the Abstract US77
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. September 2009

Singles als Leadmusiker

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1999 Get Involved
The PJs (Soundtrack)
UK36
(2 Wo.)UK
US67
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. März 1999
mit Raphael Saadiq
Vivrant Thing
Amplified
US26
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 1999
2000 Breathe and Stop
Amplified
US71
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2000
2013 A Little Party Never Killed Nobody (All We Got)
The Great Gatsby (O.S.T.)
DE10
Platin
Platin

(37 Wo.)DE
AT17
(26 Wo.)AT
CH48
(19 Wo.)CH
UK90
Silber
Silber

(1 Wo.)UK
US77
Platin
Platin

(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2013
mit Fergie & GoonRock

Weitere Singles

Singles als Gastmusiker

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1989 Black Is Black
Straight out the Jungle
UK72
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung:
Jungle Brothers feat.Q-Tip
1990 Groove Is in the Heart
World Clique
DE17
(20 Wo.)DE
AT25
(3 Wo.)AT
CH13
(11 Wo.)CH
UK2
Platin
Platin

(15 Wo.)UK
US4
Gold
Gold

(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 1990
1991 A Roller Skating Jam Named "Saturdays"
De La Soul Is Dead
DE37
(9 Wo.)DE
CH17
(5 Wo.)CH
UK22
(5 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Juli 1991
De La Soul feat. Q-Tip
1997 Got ’Til It’s Gone
The Velvet Rope
DE17
(11 Wo.)DE
AT21
(9 Wo.)AT
CH11
(17 Wo.)CH
UK6
Silber
Silber

(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. September 1997
Janet Jackson feat. Joni Mitchell & Q-Tip
1999 Hot Boyz
Da Real World
DE52
(7 Wo.)DE
UK18
(3 Wo.)UK
US5
Platin
Platin

(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. November 1999
Missy Elliott feat. Lil’ Mo, Nas, Eve und Q-Tip
Verkäufe: + 1.000.000
2005 Galvanize
Push the Button
DE8
(26 Wo.)DE
AT14
(33 Wo.)AT
CH34
(23 Wo.)CH
UK3
Gold
Gold

(21 Wo.)UK
US
Gold
Gold
US
Erstveröffentlichung: 17. Januar 2005
The Chemical Brothers feat. Q-Tip
2010 Bang Bang Bang
Record Collection
DE43
(4 Wo.)DE
AT75
(1 Wo.)AT
CH65
(2 Wo.)CH
UK6
Silber
Silber

(15 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 9. Juli 2010
Mark Ronson feat. Q-Tip & MNDR
2013 Thank You
UK13
Silber
Silber

(13 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 7. November 2013
Busta Rhymes feat. Q-Tip & Kanye West
Verkäufe: + 200.000
2015 Go
Born in the Echoes
AT56
(2 Wo.)AT
CH73
(1 Wo.)CH
UK46
Silber
Silber

(9 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 5. Mai 2015
The Chemical Brothers feat. Q-Tip

Weitere Gastbeiträge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1989: Buddy (De La Soul)
  • 1994: Get It Together (Beastie Boys)
  • 1999: The Greatest Romance Ever Sold (The Neptunes Extended Remix) (Prince)
  • 2003: Tomorrow (Mark Ronson)
  • 2009: Chocolate Box (Prince)
  • 2015: Now or Never (Flamingosis & マクロス Macross 82-99)
  • 2019: Hit Man (Gang Starr)
  • 1993: Poetic Justice
  • 1999: Love Goggles
  • 2000: Eine Liebe in Brooklyn (Disappearing Acts)
  • 2001: Prison Song
  • 2003: Death of a Dynasty
  • 2004: She Hate Me
Commons: Q-Tip (musician) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Chartquellen: AT UK US
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE UK US