Qassinnguit
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Qassinnguit (K'agssínguit) | |||||
Kommune | Kommuneqarfik Sermersooq | ||||
Distrikt | Nuuk | ||||
Einwohner | verlassen (seit 1929) | ||||
Siedlungsstatus | Wohnplatz | ||||
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) | Qassinnguarmiut | ||||
Zeitzone | UTC-2 | ||||
Koordinaten | 64° 25′ 52″ N, 50° 27′ 48″ W | ||||
|
Qassinnguit [wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Nuuk in der Kommuneqarfik Sermersooq.
] (nach alter Rechtschreibung K'agssínguit) ist eineLage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qassinnguit liegt am Nordufer des Kapisillit Kangerluat. 7 km südsüdöstlich liegt Itinnera, 9 km östlich Kapisillit und 7 km ostnordöstlich Neriunaq.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qassinnguit wurde 1914 von einem Fuchsjäger namens Abia gegründet. Der Ort war Teil der Gemeinde Qoornoq.[2]
Es folgten einige weitere Familien und 1918 lebten bereits 36 Personen in Qassinnguit. Es gab vier Wohnhäuser am Wohnplatz. Unter den Bewohnern waren drei Jäger und vier Fischer. Dazu gab es einen unausgebildeten Leser. Die Bevölkerung lebte vor allem von der Rentierjagd und etwas weniger von der Jagd auf Füchse und Robben.
Bereits 1928 wurde Qassinnguit wieder aufgegeben.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
- ↑ Ole Bendixen: Beskrivelse af Distrikterne i Sydgrønland: Godthaab Distrikt. Bopladser i Godthaab Distrikt. Bopladsen Kagssínguit. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 2. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 257 f. (Digitalisat im Internet Archive).
- ↑ Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 76.