Qeshm Air
Qeshm Air هواپیمایی قشم | |
---|---|
IATA-Code: | QB |
ICAO-Code: | QSM |
Rufzeichen: | QESHM AIR |
Gründung: | 1996 |
Sitz: | Qeschm, Iran |
Drehkreuz: | Flughafen Qeschm |
IATA-Prefixcode: | 237 |
Flottenstärke: | 15 |
Ziele: | national und international |
Website: | qeshm-air.com |
Qeshm Air (persisch هواپیمایی قشم; früher Qeshm Airlines) ist eine iranische Fluggesellschaft mit Sitz auf der Insel Qeschm und Basis auf dem Flughafen Qeschm.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qeshm Air wurde 1993 als Faraz Qeshm Airline gegründet und nahm 1996 den Flugbetrieb auf. Sie befand sich im Besitz von Babak Sandschani und wurde im Januar 2015 aufgrund von Korruptionsvorwürfen vom iranischen Staat beschlagnahmt.[1]
Flugziele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qeshm Air führt Passagierflüge vom Qeschm nach Kisch und Teheran sowie in andere iranische und arabische Städte durch. Im Oktober 2016 erhielt die Gesellschaft von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit die Bewilligung für Flüge nach Europa.
Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktuelle Flotte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Stand Oktober 2023 besteht die Flotte der Qeshm Air aus 15 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 28,1 Jahren:[2]
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Airbus A300-600R | 4 | zwei inaktiv; EP-FQM mit Sonderbemalung Perspolis | |
Airbus A310-300 | 1 | inaktiv | |
Airbus A320-200 | 3 | eine inaktiv | |
Avro RJ100 | 4 | ||
Fokker 100 | 3 | eine inaktiv | |
Gesamt | 15 | – |
Ehemalige Flugzeugtypen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwischenfälle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Qeshm Air verzeichnete in ihrer Geschichte einen Zwischenfall mit Todesopfern:[3]
- Am 17. Mai 2001 verunglückte eine Jakowlew Jak-40 (Luftfahrzeugkennzeichen EP-TQP) mit 30 Personen inklusive des damaligen iranischen Transportministers und sieben Parlamentariern an Bord. Die Jak-40 war unterwegs von Teheran nach Gorgan, wo das Flugzeug wegen schlechten Wetters nicht landen konnte und nach Sari ausweichen sollte. Die Jak-40 wurde später im Elburs-Gebirge gefunden. Niemand überlebte den Absturz.[4]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Webpräsenz der Qeshm Air (persisch, englisch)
- Fotos der Flugzeuge von Qeshm Air auf airliners.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Iran confiscates Qeshm Airlines from owner over bribery charges. In: ch-aviation.com. ch-aviation GmbH, 29. Januar 2015, abgerufen am 10. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ Qeshm Airlines Fleet Details and History. In: planespotters.net. 30. Oktober 2023, abgerufen am 6. November 2023 (englisch).
- ↑ Daten über die Fluggesellschaft Faraz Qeshm Airlines im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)