Quase
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Bei einer Quase handelt es sich um ein Fischereifahrzeug mit Sprietsegeln, seltener mit Gaffelsegeln, an zwei oder drei Masten. Es wurde vor allem in der Flensburger Förde, Eckernförder Bucht und der Kieler Förde genutzt und war noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts im Gebrauch. Das Boot war ungefähr 10 m lang und 3 m breit.[1]
Namensverwandt ist die (Pommersche) Quatze, ein offener oder gedeckter, einmastiger Gaffelsegler, der dem Transport lebender Fische aus Skandinavien und dem Baltikum diente.[2] Die Quatze hatte Löcher im Boden. Die Fische konnten in den Häfen daher lebend angeboten werden.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dudszus: Stichwort Quase, S. 205
- ↑ Wolfgang Rudolph, Die Insel der Schiffer, Rostock 2000, ISBN 3-356-00855-2, S. 213ff.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Dudszus: Das große Buch der Schiffstypen, Bd. 1: Schiffe, Boote, Flöße unter Riemen und Segel. Berlin (Transpress), Lizenzausgabe Stuttgart (Pietsch) 1990, ISBN 3-613-50058-2.
- Wolfgang Rudolph: Die Insel der Schiffer. Rostock 2000, ISBN 3-356-00855-2.