Queck (Schlitz)

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Queck
Stadt Schlitz
Koordinaten: 50° 43′ N, 9° 35′ OKoordinaten: 50° 42′ 52″ N, 9° 34′ 43″ O
Höhe: 225 (219–245) m
Fläche: 16,34 km² [LAGIS]
Einwohner: 751 (31. Dez. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36110
Vorwahl: 06642
Evangelische Kirche in Queck

Queck ist ein Stadtteil von Schlitz im mittelhessischen Vogelsbergkreis. Zu Queck zählt der Weiler Sassen, wo sich ein Teil der Behinderteneinrichtung „Die Lebensgemeinschaft e. V.“ angesiedelt hat.

Der Ort liegt nordöstlich von Schlitz an der Fulda. Durch das Dorf verläuft die Landesstraße 3140. Sie verbindet den Ort mit Rimbach und Sandlofs.

In der Gemarkung wurden Hügelgräber aus der Bronzezeit gefunden.

Die älteste erhaltene Erwähnung des Ortes stammt von 852 als Quekkaha und findet sich in einer Urkunde des Fuldaer Abts Hatto I.

Die heutige Kirche wurde 1727 erbaut.

In Queck galten die Schlitzer Verordnungen aus dem 18. Jahrhundert zusammen mit Teilen des Fuldischen Rechts als Partikularrecht. Das Gemeine Recht galt nur, soweit diese speziellen Regelungen für einen Sachverhalt keine Bestimmungen enthielten. Dieses Sonderrecht behielt seine Geltung auch während der Zugehörigkeit zum Großherzogtum Hessen im 19. Jahrhundert. In der gerichtlichen Praxis wurden die Verordnungen aber nur noch selten angewandt.[2] Das Partikularrecht wurde zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst.

Das Haus des Quecker Bürgermeisters Adam Lips (1856–1918) wurde 1977 in den Hessenpark versetzt.

Am 31. Dezember 1971 wurde Queck im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Stadt Schlitz eingegliedert.[3]

Für die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Queck.

Ortsvorsteher ist Hans Kraft (Stand Mai 2021).[4]

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerstand der Stadt Schlitz. (PDF) In: Webauftritt. Stadt Schlitz, abgerufen im Mai 2021.
  2. Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 104 und beiliegende Karte.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 368.
  4. Ortsvorsteher. In: Internetaufftritt. Stadt Schlitz, abgerufen am 26. Mai 2021.
Commons: Queck (Schlitz) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien