Quiabaya
Quiabaya | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 378 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3710 m | |
Postleitzahl | 02-0604-0102-6001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 15° 38′ S, 68° 40′ W | |
Politik | ||
Departamento | La Paz | |
Provinz | Provinz Larecaja | |
Klima | ||
Klimadiagramm Mocomoco |
Quiabaya ist eine Ortschaft im Departamento La Paz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Lage im Nahraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quiabaya ist zentraler Ort im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Quiabaya in der Provinz Larecaja. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 3710 m in einem Taleinschnitt zehn Kilometer oberhalb des Río Mapiri, der zum Río Beni hin fließt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quiabaya liegt östlich des Altiplano in der bolivianischen "Königskordillere" (Cordillera Real), die wiederum Teil der Cordillera Central ist. Das Klima der Region ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als im Jahresverlauf.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 14 °C (siehe Klimadiagramm Mocomoco), die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken nur unwesentlich zwischen 11 °C im Juni/Juli und 15 °C von Oktober bis März. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 750 mm, die Monatsniederschläge liegen zwischen unter 20 mm von Juli bis August und bei 100–150 mm von Dezember bis März.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quiabaya liegt in einer Entfernung von etwa 165 Straßenkilometern nordwestlich von La Paz, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.
Von La Paz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 2 in nordwestlicher Richtung siebzig Kilometer bis Huarina, von dort zweigt in nördlicher Richtung die Ruta 16 ab, die nach 23 Kilometern Achacachi erreicht. Kurz hinter Achacachi zweigt nach Nordosten hin eine Landstraße ab, die über Warisata nach etwa vierzig Kilometern die Stadt Sorata erreicht. Von dort führt die Straße weiter über Quiabaya nach Mapiri in den Yungas am Ostrand der Gebirgskette der Cordillera Central.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 142 | Volkszählung[1] |
2001 | 357 | Volkszählung[2] |
2012 | 378 | Volkszählung[3] |
Die Region weist einen hohen Anteil an Aymara-Bevölkerung auf, im Municipio Quiabaya sprechen 94,6 Prozent der Bevölkerung die Aymara-Sprache.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 ( des vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE-Sozialdaten 2001 (PDF; 12,2 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reliefkarte der Region Sorata 1:250.000 (PDF; 12,81 MB)
- Municipio Quiabaya - Übersichtskarten Nr. 20604
- Municipio Quiabaya - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 383 kB) (spanisch)
- Departamento La Paz - Sozialdaten der Municipios (PDF; 11,63 MB) (spanisch)