Rämisgummen
Rämisgummen | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Bern (BE) | |
Verwaltungskreis: | Emmental | |
Einwohnergemeinde: | Eggiwil | |
Postleitzahl: | 3537 | |
Koordinaten: | 631624 / 192081 | |
Höhe: | 1220 m ü. M. | |
Karte | ||
Rämisgummen [Flur an der Westflanke des auf der Grenze zwischen den Gemeinden Eggiwil im Kanton Bern und Escholzmatt-Marbach im Kanton Luzern gelegenen Rämisgummehogers (1300,5 m ü. M.). Sie erstreckt sich über eine Länge von etwa 1,5 km und ist mit drei Bauernhöfen bestanden (von Nord nach Süd): Vorder, Mittler und Hinder Rämisgummen.
] ist der Name einerName
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rämisgummen ist seit 1531 (Rämiss guman) urkundlich bezeugt.[1] Bei dem Namen handelt es sich um eine Zusammensetzung mit dem Grundworte Gumme, welches eine übers Romanische vermittelte Entlehnung eines gallischen *cumbā ‚Mulde, Eintiefung‘ sein dürfte; im Entlebuch soll noch zum Beginn des 19. Jahrhunderts das Wort Kum(m)e mit der Bedeutung ‚tiefer Wasserbehälter, Zisterne‘ in Gebrauch gewesen sein.[2] Das Vorderglied kann auf einen Personennamen oder, mit Rücksicht auf das sehr häufige Vorkommen dieses Namensbestandteils, vielleicht auch auf ein Appellativ zurückgehen, vorgeschlagen wird eine Weiterbildung zu schweizerdeutsch Rame ‚Rahmen, Einfassung‘.[3] Zu erwägen ist ein Zusammenhang mit dem nordöstlich anschliessenden Talkessel namens Gummen.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erika Waser, Luzerner Namenbuch 1,2: Entlebuch. Die Orts- und Flurnamen des Amtes Entlebuch (M–Z), Comenius, Hitzkirch 1996, ISBN 3-905286-56-4, S. 771.
- ↑ ead., Luzerner Namenbuch 1,1: Entlebuch. Die Orts- und Flurnamen des Amtes Entlebuch (A–L), Comenius, Hitzkirch 1996, ISBN 3-905286-56-4, p. 383f.
- ↑ ead., Luzerner Namenbuch 1,2: Entlebuch. Die Orts- und Flurnamen des Amtes Entlebuch (M–Z), Comenius, Hitzkirch 1996, ISBN 3-905286-56-4, p. 770.