Röbbeck (Hesperbach)
Röbbeck | ||
Das Tal der Röbbeck im Mittellauf am alten Mühlteich, im Hintergrund der Hof Röbbeck und dahinter die Ausläufer des Gewerbegebiets Röbbeck | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2769722 | |
Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Hesperbach → Ruhr → Rhein → Nordsee | |
Quelle | Nieding Velbert 51° 21′ 14″ N, 7° 5′ 0″ O | |
Quellhöhe | 220 m[1] NN | |
Mündung | Bei Haus Stolberg in den HesperbachKoordinaten: 51° 21′ 28″ N, 7° 3′ 22″ O 51° 21′ 28″ N, 7° 3′ 22″ O | |
Mündungshöhe | 130 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 90 m | |
Sohlgefälle | 38 ‰ | |
Länge | 2,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 1,96 km²[1] | |
Linke Nebenflüsse | Pepes Beeke | |
Mittelstädte | Velbert |
Die Röbbeck ist ein geografisch rechtsseitiger Nebenfluss des Hesperbachs in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Röbbeck entspringt an der Nordflanke des Velberter Höhenrückens und verläuft zunächst über 600 m in einem sehr steilwandigen Kerbtal nach Norden durch dichte Buchenwälder und hat dort zahlreiche namenlose Zuflüsse. Unterhalb des Kottens Buschkothen weitet sich das Tal in eine Wiesenlandschaft. Ca. 1000 m unterhalb der Quelle fließt die Pepes Beeke zu und die Röbbeck verläuft parallel zur Eintrachtstraße in einer schmalen Talaue nach Westen, wo sie im Hefel in den Hesperbach mündet.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gleichnamige Hof Röbbeck in der ehemaligen Bauerschaft Rottberg wurde 1050 erstmals urkundlich erwähnt unter dem Namen Rotbeki, von rod=Rodung.
Wasserkraft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Röbbeck diente bis in die Neuzeit zum Antrieb einer Saisonmühle. 1828 hat die Mühle ein oberschlächtiges Wasserrad und zwei Mahlgänge (Roggen/Weizen). Der nur von Bergwasser gespeiste Zufluss erlaubte keinen Betrieb im Sommer.[3]
Kurz vor der Mündung lag ferner die Hefelschmitt, ein Reckhammer, der 1804 eine von Wilhelm Huffmann betriebene Waffenschmiede war.[4]
Natur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entlang der Röbbeck befinden sich zahlreiche Wälder und Wiesen, die zum großen Teil als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen sind, in dem auch seltenere Arten wie Eisvogel, Wasseramsel oder Weinbergschnecke vorkommen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c TIM-online NRW - Topographisches Informationsmanagement, abgerufen am 3. Dezember 2011
- ↑ Gewaesserverzeichnis NRW (MS Excel; 4,8 MB), abgerufen am 2. Dezember 2011
- ↑ Stadtarchiv Velbert-Neviges 10.10
- ↑ 60 Jahre Velberter Wirteverein, DEHOGA 1954