Lateinische Literatur
Die Literatur der Römischen Republik und des Römischen Reiches wurde großteils in Latein verfasst (daneben spielte ab etwa 200 v. Chr. auch das Griechische eine bedeutende Rolle). Die Perioden der lateinischen Literatur werden traditionell aufgeteilt in die Goldene Latinität, die etwa die Periode vom Anfang des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr., und die Silberne Latinität, die die spätere klassische Periode umfasst. Nach dem Ende des 2. Jahrhunderts folgt schließlich die spätlateinische Literatur, deren Epoche bis zum Ende der Spätantike um 600 n. Chr. und zur Entwicklung der romanischen Sprachen reicht.
Frühlateinische Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die frühlateinische Literatur (ca. 240–90 v. Chr.) stammte hauptsächlich aus Unteritalien und lehnte sich daher stark an die griechische Literatur an, zeigte jedoch auch auffällige Eigenheiten. Der größte Teil der Literaturproduktion dieser Periode ist heute verloren.
Dichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Livius Andronicus verfasste wahrscheinlich 240 v. Chr. im Rahmen der Ludi Romani eine Übersetzung der homerischen Odyssee, die sogenannte Odusia. Nur etwa 45 Verse sind bei späteren Autoren erhalten. Gnaeus Naevius, der etwa zeitgleich lebte, war besonders für das Epos Bellum Punicum über den Ersten Punischen Krieg bekannt, welches ebenfalls nur fragmentarisch überliefert ist. Er schrieb außerdem Komödien und Tragödien. Während die beiden ihre Werke noch in Saturniern verfassten, führte Quintus Ennius den daktylischen Hexameter in Rom ein. Sein Epos, die Annales, stellte die römische Geschichte dar und gilt als Vorbild für Vergils Aeneis. Es ist ebenfalls nur bruchstückhaft überliefert.[1]
Aus der frühlateinischen Dichtung sind nur von den Komödiendichtern Plautus und Terenz (beinahe) vollständige Werke erhalten. Von Plautus sind dies 20, von Terenz sechs Komödien. Die römische Komödie dieser Zeit (Palliata) wurde später als auf ihrem höchsten Niveau angesehen.[2]
Marcus Pacuvius spezialisierte sich auf die Tragödie, von denen zwölf unter seinem Namen bekannt sind. Sie sollen vorwiegend von eher unbekannten Themen gehandelt haben. Ebenfalls ein Tragödiendichter war Lucius Accius. Er soll über 50 Stücke verfasst haben, von denen etwa 700 Zeilen fragmentarisch erhalten sind.[3]
Der Ritter Gaius Lucilius war der erste römische Satirendichter. Er verfasste bunt durchmischte Gedichte (lat. satura) zum römischen Alltag, die 30 antike Bücher umfassten. Etwa 1350 Verse sind – teils nur bruchstückhaft – erhalten.[4] Diese Gattung ist die einzige, die nicht von der griechischen Tradition übernommen, sondern durchwegs als römisch angesehen wurde, wie Quintilian bemerkte:
satura quidem tota nostra est. – "Die Satire ist immerhin ganz und gar unser Werk."[5]
Prosa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werke der Prosa dieser Epoche sind größtenteils Sachliteratur wie De agri cultura von Marcus Porcius Cato dem Älteren. Seine Origines waren das erste historische Werk in lateinischer Sprache. Davor hatten bereits Quintus Fabius Pictor und Aulus Postumius Albinus Geschichtswerke über Rom in griechischer Sprache verfasst, um den Einfluss und die plötzlich entstandene Macht Roms in der bekannten Welt zu rechtfertigen.[6]
Goldene Latinität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die sogenannte Goldene Latinität (ca. 90 v. Chr. bis 14 n. Chr.) fällt in eine Zeitspanne blutiger Bürgerkriege, als die römische Republik unterging und unter Augustus durch eine Monarchie abgelöst wurde. Damals entstanden Werke, die noch stärker als zuvor die Auseinandersetzung mit der griechischen Kultur und Literatur widerspiegelten und bereits von den Zeitgenossen als klassisch aufgefasst wurden. In fast allen Gattungen entstanden bedeutende Werke. In der Prosa ist vor allem das Werk Ciceros zu erwähnen, dessen Reden zwar einerseits den Stil und die Latinität an sich für Jahrhunderte prägten, aber andererseits eben dadurch zum Stillstand und Aussterben der lateinischen Sprache führten. Nach Quintilian[7] und später Francesco Petrarca wird Cicero das Maß aller Dinge in der lateinischen Prosa und Vorlage für das an der Schule gelehrte Latein. Sein dichterisches Pendant bildet Vergil.[8]
Dichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Typisch für das antike Epos ist die Abfassung in Hexametern und seine sprichwörtliche Länge, die mindestens zwei antike Bücher umfasst.
Lukrez, der in der ersten Hälfte des 1. Jh. v. Chr. lebte, verfasste das philosophische Lehrgedicht De rerum natura (Über die Natur der Dinge) in der Tradition von Hesiods Theogonie. Es besteht aus sechs Büchern mit insgesamt 7.400 Versen, die Epikurs Lehren wiedergeben.[9] Etwa zeitgleich lebte Catull. Er verfasste unter anderem das Carmen 64, ein sogenanntes Epyllion (ein Kleinepos in kallimacheischer Tradition).[10]
Seinen Höhepunkt erlebte das römische Epos unter Augustus. Vergil verfasste noch während der Bürgerkriege die beiden Lehrepen Georgica (Über das Landleben) und Eclogae (Über das Hirtenleben). Sein Hauptwerk aber ist die zwölf Bücher umfassende und unvollendet gebliebene Aeneis. Sie beschreibt die römische Frühgeschichte um Aeneas, enthält jedoch auch verschiedene Bezüge zur Augusteischen Zeit. Dieses Epos ist als römisches Pendant zu Homers Ilias und Odyssee zu sehen.[11]
Während die Aeneis alle bisherigen Epen überstrahlte – und wohl ein Grund ist, warum frühere Werke wie diejenigen von Naevius und Ennius nicht überliefert sind – kam ein Autor in seiner Nachfolge zu ähnlichem Ruhm: Ovid. Dieser tat sich erst als Elegiker hervor, verfasste aber auch ein ironisches Lehrgedicht über die Liebe, die Ars amatoria, sowie das fragmentarisch erhaltene Werk De medicamina faciei (Über Kosmetik). Sein Hauptwerk sind die Metamorphosen. Diese umfassen 15 Bücher und enthalten etwa 250 mythologische Verwandlungsgeschichten, mal nur knapp, mal ganz ausführlich dargestellt.[12]
Für sie ist das lyrische Versmaß (wie sapphische oder alkäische Strophe) typisch. Von anderen dichterischen Gattungen unterscheidet sie sich dadurch, dass die Silbenzahl fest ist.
Catull gehörte zu den sogenannten Neoterikern. Diese wandten sich von der klassischen homerischen Tradition ab, hin zum Kleinen, Alltäglichen, Apolitischen. Seine sogenannten Lesbia-Gedichte sowie Schmähgedichte zählen zum lyrisch-elegischen Teil seines Werkes (Carmina 1–60). Die meisten dieser Gedichte sind im phaläkischen Hendekasyllabus verfasst.[10]
- Horaz: Oden, Carmen saeculare und Epoden (Nicht alle Versmaße haben bei Horaz eine feste Silbenzahl; daktylisch gebaute Verse können in der Regel anapästisch werden und so an Silben einbüßen.)
- Horaz: Satiren, Epistula (zugleich auch Kunstbrief)
- Varro: Satiren (verloren)
Elegiker bzw. Vertreter der Liebeselegie
Die Form des elegischen Distichons ist hierfür typisch. In den meisten Fällen wird eine Geliebte besungen.
Catulls Gedichte sind wegweisend für die spätere römische Liebeselegie. Gaius Cornelius Gallus verfasste vier Bücher als Liebeselegien an seine Geliebte Lycoris. Sie sind heute verloren, sollen spätere Elegiker aber maßgeblich beeinflusst haben. Von Tibull sind zwei Bücher, von Properz vier Bücher mit Liebesgedichten überliefert.[13]
Neben diesen verfasste auch Ovid, von dem wir bedeutend mehr überliefert haben, elegische Texte. Diese umfassen die Amores, die Heroides (Kunstbriefe von Frauen an deren Liebhaber) sowie die Tristia und die Epistulae ex Ponto, welche beide im Exil entstanden sind.[12]
An dieser Stelle zu nennen ist auch Sulpicia die Ältere, von der sechs epigrammartige Gedichte erhalten sind.
Sie sind ebenfalls meist im elegischen Distichon geschrieben, überschreiten aber selten vier Verse. In der sogenannten „Goldenen Latinität“ tat sich vor allem Catull durch Epigramme hervor (Carmina 69–116). Ein besonders berühmtes ist Carmen 85:
Odi et amo. Quare id faciam, fortasse requiris? | nescio, sed fieri sentio et excrucior.[14]
Prosa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reden: unter anderem In Catilinam, In Verrem, Pro Milone, Pro Roscio comodeo, Pro Sexto Roscio
- Philosophische Schriften: unter anderem De re publica, De officiis, „De natura deorum“
- Briefe: ad familiares, ad Brutum, ad Quintum fratrem, ad Atticum
- Staatstheoretische Schriften: De re publica
- Rhetorische Schriften: De oratore, Orator
Historiker, Kriegsberichterstatter und Biographen
- Cornelius Nepos: unter anderem De viris illustribus
- Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico (achtes Buch wohl vom Offizier Aulus Hirtius verfasst), De bello civili
- Sallust: De coniuratione Catilinae, Bellum Iugurthinum
- Titus Livius: Ab urbe condita
Sach- und Fachliteratur
- Hyginus: De astronomia
- Varro: unter anderem De lingua latina (Sprachwissenschaft), De re rustica (Landwirtschaft)
- Vitruv: De architectura
Silberne Latinität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die lateinische Dichtung der frühen und hohen Kaiserzeit löste sich vielfach von den griechischen Vorbildern (obwohl diese weiterhin von Bedeutung waren) und entstand nun eher in Auseinandersetzung mit den bereits als klassisch empfundenen Werken der goldenen Latinität. Auch diese Phase brachte eine Reihe von höchst bedeutenden Texten hervor, wobei Seneca besonders hervorzuheben ist. Sein Stil wurde zwar nicht so stark nachgeahmt wie der Ciceros, aber die Abkehr von der kunstvoll gebauten syntaktischen Periode hin zur knapperen Sentenz war ein starker Einschnitt und prägender Faktor im weiteren Verlauf der sprachlichen Entwicklung. Zu seiner eigenen Zeit war Seneca der beliebteste Autor und wurde von der Jugend regelrecht verschlungen.[15] Später wurde sein zerhackter Stil wieder verworfen.[16] Die Nachklassik kann in drei maßgebliche Unterepochen eingeteilt werden: 1. Die Zeit Senecas, 2. Manierismus und Klassizismus, 3. Archaismus.[17]
Dichtung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Epos
- Lucan: De bello civili
- Silius Italicus: Punica
- Valerius Flaccus: Argonautica
- Statius: Thebais, Achilleis
- Marcus Manilius: Astronomicon (Lehrepos)
Tragödie
Satire
Epigramm
Bukolik
Prosa
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Philosophische Schriften
- Seneca: unter anderem Epistulae morales, Dialogi (zum Beispiel De vita beata, De brevitate vitae, De ira), De beneficiis (deutsch „über Wohltaten“)
- Mark Aurel: Τὰ εἰς ἑαυτόν (deutsch „Selbstbetrachtungen“; das Werk ist in griechischer Sprache geschrieben)
Kunstbrief
Roman (in satirischer Tradition)
- Seneca: Apocolocyntosis
- Titus Petronius: Satyricon
- Apuleius: Metamorphoses
Rhetorik
- Seneca der Ältere: Controversiae, Suasoriae (beides Muster für Streitreden)
- Quintilian: Institutio oratoria, Declamationes
- Fronto
Antiquarische Buntschriften
- Aulus Gellius: Noctes Atticae
- Censorinus
Geschichtsschreibung
- Velleius Paterculus: Historiae Romanae
- Valerius Maximus: Facta et dicta memorabilia (deutsch „erinnernswerte Taten und Worte“)
- Curtius Rufus: Historiae Alexandri Magni
- Tacitus: unter anderem Historiae, Germania, Annales
- Sueton: De vita caesarum, De poetis
Fachliteratur
- Pomponius Mela: De chorographia (Geographie)
- Celsus: Artes (Medizin)
- Scribonius Largus Compositiones (Medizin)
- Columella: De re rustica (Landwirtschaft)
- Masurius Sabinus: Ius civile
- Plinius der Ältere: Naturalis historia (Naturkunde)
- Frontinus: unter anderem De aquaeductu urbis Romae (deutsch „Über die Wasserleitungen Roms“; Architektur)
- Hyginus Mythographus: De astronomia (Astronomie)
- Apicius: De re coquinaria (deutsch „Über das Kochen“)
- Cornelius Labeo: Fasti, De diis animalibus, De oraculo Apollinis Clarii (römische Religion)
Die ersten Vertreter der christlichen lateinischen Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2. Jahrhundert
3. Jahrhundert
Die spätlateinische Literatur (Die heidnische und christliche lateinische Literatur der Spätantike)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ältere Forschung hatte noch geurteilt, die lateinische Literatur der Spätantike (etwa 300 bis 600 n. Chr.) habe allenthalben einen allgemeinen Verfall widergespiegelt. Dies wird heute differenzierter gesehen. Einige Werke blieben noch bis an die Schwelle zum Mittelalter überwiegend oder ganz älteren, paganen Formen und Stoffen verpflichtet (zum Beispiel die des Claudian); daneben traten indes immer mehr die Beiträge christlicher Verfasser. Die lateinische Geschichtsschreibung erlebte mit Ammianus Marcellinus um 400 einen letzten Höhepunkt (er versuchte an Tacitus anzuknüpfen), und noch im 6. Jahrhundert schuf Gorippus ein letztes bedeutendes Epos, die an Vergil orientierte Iohannis.
In der ausgehenden Spätantike ging jedoch der Großteil der antiken lateinischen Literatur verloren (Bücherverluste in der Spätantike). Der schmale Besitz der mittelalterlichen Autoren an antiken Schrifttumshinterlassenschaften wird oft bereits für unseren heutigen Überlieferungsbesitz ähnlich erachtet.
4. Jahrhundert
- Arnobius der Ältere
- Lactantius
- Gaius Marius Victorinus
- Pervigilium Veneris
- Aelius Donatus
- Ausonius
- Aurelius Victor
- Ammianus Marcellinus
- Paulinus von Nola
- Ambrosius von Mailand
- Quintus Aurelius Symmachus
- Hieronymus
- Egeria
- Flavius Vegetius Renatus
- Avienus
- Maurus Servius Honoratus
- Hilarius von Poitiers
- Optatus von Mileve
- Eusebius von Caesarea
- Filastrius von Brescia
- Eutropius
- Palladius
- Publilius Optatianus Porfyrius
- Theodorus Priscianus
- Pelagonius
- Juvencus
- Rufinus von Aquileia
- Nonius Marcellus
- Firmicus Maternus
5. Jahrhundert
- Historia Augusta
- Prudentius
- Sulpicius Severus
- Augustinus von Hippo
- Claudian
- Rutilius Claudius Namatianus
- Macrobius Ambrosius Theodosius
- Martianus Capella
- Leo der Große
- Sidonius Apollinaris
- Arnobius der Jüngere
- Nicetas von Remesiana
- Orientius von Auch
- Orosius
- Blossius Aemilius Dracontius
- Gennadius von Marseille
- Johannes Cassianus
- Flavius Merobaudes
- Sedulius
- Salvian von Marseille
- Symphosius
- Prosper Tiro von Aquitanien
- Caelius Aurelianus
- Cassius Felix
- Maximus von Turin
- Julianus Pomerius
6. Jahrhundert
- Eugippius
- Priscian
- Boethius
- Benedikt von Nursia
- Cassiodor
- Gorippus
- Arator
- Avitus von Vienne
- Magnus Felix Ennodius
- Fulgentius von Ruspe
- Maximianus
- Jordanes
- Venantius Fortunatus
- Gregor von Tours
Die mittellateinische Literatur (Die lateinische Literatur des Mittelalters)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]6. Jahrhundert
- Gildas
- Martin von Braga
- Gregor von Tours
- Gregor der Große
- Venantius Fortunatus
- Columban von Luxeuil
- Sisebut
- Leander von Sevilla
7. Jahrhundert
- Isidor von Sevilla: Etymologiae
- Fredegar
- Hisperica Famina
- Braulio von Saragossa
- Eugenius III. von Toledo
- Ildefons von Toledo
- Julian von Toledo
- Adomnan von Iona
- Visio Baronti
- Aldhelm von Sherborne
8. Jahrhundert
- Beda Venerabilis
- Bonifatius
- Chrodegang
- Paulus Diaconus
- Arbeo von Freising
- Petrus von Pisa
- Alkuin
- Paulinus von Aquileia
- Angilbert
9. Jahrhundert
- Theodulf von Orléans
- Einhard
- Moduin
- Dicuil
- Hrabanus Maurus
- Nithard
- Hilduin von Saint-Denis
- Frechulf von Lisieux
- Thegan
- Paschasius Radbertus
- Lupus Servatus
- Walahfrid Strabo
- Florus von Lyon
- Rudolf von Fulda
- Gottschalk von Orbais
- Ratramnus von Corbie
- Hinkmar von Reims
- Sedulius Scottus
- Heiricus von Auxerre
- Johannes Scottus Eriugena
- Notker I.
- Remigius von Auxerre
- Tuotilo von St. Gallen
10. Jahrhundert
- Hucbald
- Navigatio Sancti Brendani
- Odo von Cluny
- Flodoard von Reims
- Waltharius
- Liutprand von Cremona
- Widukind von Corvey
- Hrotsvit
- Gerbert von Aurillac
- Abbo von Fleury
- Froumund von Tegernsee
11. Jahrhundert
- Fulbert von Chartres
- Berno von Reichenau
- Ekkehard IV.
- Wipo
- Petrus Damiani
- Berengar von Tours
- Hermann von Reichenau
- Ecbasis captivi
- Lanfrank von Bec
- Ruodlieb
- Lampert von Hersfeld
- Carmina Cantabrigiensia
- Guido von Arezzo
- Humbert von Silva Candida
- Anselm von Canterbury
- Sigebert von Gembloux
- Marbod von Rennes
- Balderich von Bourgueil
- Eadmer
12. Jahrhundert
- Hildebert von Lavardin
- Sextus Amarcius
- Petrus Abaelardus
- Wilhelm von Malmesbury
- Suger von Saint-Denis
- Wilhelm von Conches
- Bernhard von Clairvaux
- Hugo Primas
- Petrus Lombardus
- Hugo von St. Viktor
- Nivardus von Gent
- Vitalis von Blois
- Hildegard von Bingen
- Geoffrey von Monmouth
- Herrad von Landsberg
- Joseph von Exeter
- Bernardus Silvestris
- Wilhelm von Blois
- Adam von St. Viktor
- Otto von Freising
- Johannes von Salisbury
- Helmold von Bosau
- Alanus ab Insulis
- Archipoeta
- Matthäus von Vendôme
- Bernhard von Cluny
- Joachim von Fiore
- Petrus von Blois
- Petrus Riga
- Nigellus de Longchamp
- Walter von Châtillon
- Walter Map
- Galfredus de Vino Salvo
13. Jahrhundert
- Saxo Grammaticus
- Alexander Neckam
- Michael Scotus
- Gervasius von Tilbury
- Jakob von Vitry
- Robert Grosseteste
- Caesarius von Heisterbach
- Franz von Assisi
- Wilhelm von Auvergne
- Alexander von Hales
- Thomas von Celano: Dies irae
- Vinzenz von Beauvais
- Carmina Burana
- Vagantendichtung
- Johannes de Garlandia
- Albertus Magnus
- Roger Bacon
- Wilhelm von Moerbeke
- Bonaventura
- Thomas von Aquin
- Johannes Peckham
- Jacobus de Voragine
- Hugo von Trimberg
- Siger von Brabant
- Ramon Llull
- Iacopone da Todi
- Dietrich von Freiberg
- Pietro d’Abano
- Gertrud von Helfta
- Johannes Duns Scotus
14. Jahrhundert
- Engelbert von Admont
- Bernard Gui
- Dante Alighieri
- Albertino Mussato
- Walter Burley
- Marsilius von Padua
- Wilhelm von Ockham
- Francesco Petrarca
- Giovanni Boccaccio
- Nikolaus von Oresme
15. Jahrhundert
Renaissance und Neulatein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die meisten Autoren schrieben in ihren jeweiligen Landessprachen ebenso gut wie in Latein, aber jeder hinterließ ein lateinisches Werk von bedeutender Quantität und Qualität.
14. Jahrhundert
15. Jahrhundert
- Poggio Bracciolini
- Thomas von Kempen
- Nikolaus von Kues
- Leon Battista Alberti
- Lorenzo Valla
- Aeneas Silvius Piccolomini
- Marsilio Ficino
- Rudolf Agricola
- Girolamo Savonarola
- Angelo Poliziano
- Johannes Reuchlin
- Conrad Celtis
- Giovanni Pico della Mirandola
16. Jahrhundert
- Konrad Peutinger
- Erasmus von Rotterdam
- Nikolaus Kopernikus
- Thomas Morus
- Philipp Melanchthon
- Petrus Lotichius Secundus
- Jan Kochanowski
17. Jahrhundert
- Francis Bacon
- John Barclay
- Galileo Galilei
- Jakob Bidermann
- Johannes Kepler
- Hugo Grotius
- Thomas Hobbes
- René Descartes
- John Milton
- Blaise Pascal
- Baruch de Spinoza
- Isaac Newton
- Gottfried Wilhelm Leibniz
18. Jahrhundert
19. Jahrhundert
20. Jahrhundert
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael von Albrecht: Geschichte der römischen Literatur: von Andronicus bis Boethius; mit Berücksichtigung ihrer Bedeutung für die Neuzeit. 2. Auflage. Francke, Bern 1994.
- Handbuch der Altertumswissenschaft 8 und 9
- Henry Bardon: La littérature latine inconnue. 2 Bände, Paris 1952/1956.
- Herbert Hunger: Geschichte der Textüberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur. 1961. Nachdrucke als Die Textüberlieferung der antiken Literatur und der Bibel. dtv, München 1975 und 1988.
- Michael von Albrecht (Hrsg.): Die römische Literatur in Text und Darstellung, 5 Bände. Reclam, Stuttgart 1991, ISBN 978-3-15-030050-3.
- Bernhard Kytzler: Reclams Lexikon der griechischen und römischen Autoren. Reclam, Stuttgart 1997, ISBN 3-15-029618-8. Neuauflage: Reclam, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-15-017669-6.
- Wilfried Stroh: Latein ist tot, es lebe Latein! Kleine Geschichte einer großen Sprache. List, Berlin 2008, ISBN 3-548-60809-4.
- Cornelius Hartz: Römische Schriftsteller. Zabern, Mainz 2010, ISBN 3-8053-4067-2.
- Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-017658-0.
- Roy Gibson, Christopher Whitton (Hrsg.): The Cambridge critical guide to Latin literature. Cambridge University Press, Cambridge 2024, ISBN 9781108421089.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-017658-0, S. 99–110.
- ↑ Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-017658-0, S. 110–133.
- ↑ Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-017658-0, S. 163–166.
- ↑ Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-017658-0, S. 167–169.
- ↑ Quintilian, Institutio Oratoria 10,1,93.
- ↑ Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-017658-0, S. 133–146.
- ↑ Quintilian, Institutio Oratoria 10,1,105 f.
- ↑ Quintilian, Institutio Oratoria 10,1,85 f.
- ↑ Michael von Albrecht (Hrsg.): Die römische Literatur in Text und Darstellung. Band 1: Republikanische Zeit I, Poesie. Reclam, Stuttgart 1991, S. 364–389.
- ↑ a b Michael von Albrecht (Hrsg.): Die römische Literatur in Text und Darstellung. Band 1: Republikanische Zeit I, Poesie. Reclam, Stuttgart 1991, S. 390–435.
- ↑ Michael von Albrecht (Hrsg.): Die römische Literatur in Text und Darstellung. Band 3: Augusteische Zeit. Reclam, Stuttgart 1991, S. 20–133.
- ↑ a b Michael von Albrecht (Hrsg.): Die römische Literatur in Text und Darstellung. Band 3: Augusteische Zeit. Reclam, Stuttgart 1991, S. 310–397.
- ↑ Michael von Albrecht (Hrsg.): Die römische Literatur in Text und Darstellung. Band 3: Augusteische Zeit. Reclam, Stuttgart 1991, S. 250–309.
- ↑ Catull, Carmen 85.
- ↑ Tacitus, Annales 13,2.
- ↑ Quintilian, Institutio Oratoria 10,1,125 f.
- ↑ Manfred Fuhrmann: Geschichte der römischen Literatur. 3. Auflage. Reclam, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-15-017658-0, S. 362–506.