Röthen (Fluss)
Röthen Röden | ||
Rödenbrücke in Mönchröden | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 24162 | |
Lage | Thüringisch-Fränkisches Mittelgebirge
Oberpfälzisch-Obermainisches Hügelland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Itz → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | in der Nähe der Wiefelsburg bei Steinach 50° 24′ 57″ N, 11° 7′ 55″ O | |
Quellhöhe | ca. 630 m ü. NN | |
Mündung | unterhalb von Rödental-Oeslau von links in die mittlere ItzKoordinaten: 50° 16′ 55″ N, 11° 1′ 15″ O 50° 16′ 55″ N, 11° 1′ 15″ O | |
Mündungshöhe | ca. 304 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 326 m | |
Sohlgefälle | ca. 12 ‰ | |
Länge | 26,3 km[2] | |
Einzugsgebiet | 79,69 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Mönchröden[3] (90,9 % des Einzugsgebiets) AEo: 70,6 km² Lage: 2,5 km oberhalb der Mündung |
NNQ (01.01.1963) MNQ 1958–2006 MQ 1958–2006 Mq 1958–2006 MHQ 1958–2006 HHQ (03.01.2003) |
10 l/s 181 l/s 897 l/s 12,7 l/(s km²) 10,4 m³/s 24,6 m³/s |
Die Röthen (in Bayern: Röden) ist ein 25 Kilometer langer, linker Zufluss der Itz, der im südthüringischen Landkreis Sonneberg und oberfränkischen Landkreis Coburg verläuft.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name leitet sich vom althochdeutschen *Rōtina ab und bedeutet „Rotbach“.[4]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Röthen entspringt in der Nähe der Wiefelsburg, einem zwischen Steinach und Hämmern gelegenen Einödgehöft. Von der Quelle auf der Südabdachung des Thüringer Schiefergebirges im Landkreis Sonneberg fließt die Röthen durch das Naturschutzgebiet Röthengrund nach Süden, dann durchfließt sie die Stadt Sonneberg und überquert die Landesgrenze zum bayerischen Oberfranken.
In Oberfranken ändert sich die amtliche Schreibweise zu Röden, die itzgründischen Aussprache Rüed'n [ ] bleibt aber gleich. Die Röden fließt durch Neustadt und Rödental und mündet dort auf einer Höhe von etwa 305 m ü. NHN von links in die Itz.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der Quelle zur Mündung. Auswahl.
- Gunnersbach (rechts)
- Langenbach (links)
- Wöhnbach (rechts)
- Ellerbach (links)
- Glasbach (links)
- Hallwasser (rechts)
- Meilschnitz (rechts)
- Rottenbachgraben (rechts)
- Neuwiesengraben (rechts)
- Kemmatener Graben (links)
- Kehlgraben (Röthen) (rechts)
- Stammbachsgraben (rechts)
- Rabersbach (links)
- Aalgraben (rechter Teilungslauf)
- Wohlsbach (rechts; Abzweig der Itz)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- ↑ a b Länge und Einzugsgebiet nach: Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 24 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB) (Seitenzahl kann sich ändern.)
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Rheingebiet, Teil II 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 81, abgerufen am 7. März 2021, Auf: regierung.unterfranken.bayern.de (PDF, deutsch, 23,6 MB).
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 443 f., „Röden“ (Auszug in der Google-Buchsuche).