Rüdiger Beer (Mediziner)

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Rüdiger Beer (* 3. Juni 1925 in Königsberg i. Pr.; † 18. Februar 1975) war ein deutscher Anästhesiologe und Hochschullehrer.

Beer begann 1943 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin Medizin zu studieren. Zum Sommersemester 1944 wechselte er an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und 1945 an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. In Kiel bestand er 1950 das Staatsexamen. Im selben Jahr wurde er zum Dr. med. promoviert.[1] 1958 habilitierte er sich an der Philipps-Universität Marburg, wo er seit 1954 an der Chirurgischen Universitätsklinik Assistenzarzt unter Rudolf Zenker war, für das Fachgebiet Anästhesiologie. 1959 ging er an die Chirurgische Universitätsklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München, wiederum bei Zenker. Dort wurde er 1964 zum außerplanmäßigen Professor, 1967 zum außerordentlichen Professor, zudem zum Vorstand des Instituts für Anaesthesiologie, und 1970 zum ordentlichen Professor ernannt.[2] Beer befasste sich mit Narkosen in der Herzchirurgie, besonders bei Herztransplantationen.[3] Er wurde nur 49 Jahre alt.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Anaesthesiologie, Reanimation, Intensivbehandlung. Springer, Berlin/ Heidelberg/ New York 1974.
  • Udilo Finsterer: Prof. Rüdiger Beer. In: Der Anaesthesist. Band 24, 1975, S. 192.
  • Uwe Kreimeier, Gustav Schelling, Klaus Peter: Ludwig-Maximilians-Universität München: Klinik für Anaesthesiologie. In: Jürgen Schüttler (Hrsg.): 50 Jahre Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin. Tradition und Innovation. Unter Mitwirkung von Michael Goerig, Heike Petermann, Jochen Schulte am Esch und Wolfgang Schwarz. Springer-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-540-00057-7, S. 512–520, hier: 512–513.

Einzelnachweise

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  1. Dissertation: Über die Größen- und Gewichtsentwicklung schleswig-holsteinischer Volksschulkinder in der Nachkriegszeit unter Berücksichtigung ihrer sozialen Schichtung.
  2. Professor Beer verstorben (LMU)
  3. 50 Jahre Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin