RDX (Speichermedium)
RDX ist eine Datensicherungstechnik mit auf Festplatten oder Solid-State-Drives basierenden Wechseldatenträgern,[1] die 2004 von ProStor Systems Incorporated entwickelt wurde, um die Magnetband-Technik abzulösen, und im Mai 2011 von Tandberg Data übernommen wurde.
RDX besteht aus den RDX-Kassetten (engl.: cartridges) als Wechselmedien und dem RDX-Dock. RDX-Kassetten sind 2,5-Zoll-Serial-ATA-Festplatten, beworben mit einer Stoßfestigkeit von freiem Fall aus einem Meter Höhe auf Betonboden, einer Lebensdauer bis zu 30 Jahren und einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 650 GB/Stunde.
Speichergrößen der einzelnen auf Festplatten basierenden RDX-Kassette sind 500 GB, 1 TB, 2 TB, 4 TB oder 5 TB (nicht mehr im Handel/Herstellerangebot: 160 GB, 320 GB, 1,5 TB und 3 TB). Auf SSDs basierende RDX-Kassetten haben Kapazitäten von 500 GB, 1 TB, 2 TB, 4 TB oder 8 TB (nicht mehr im Handel/Herstellerangebot: 64 GB, 128 GB, 256 GB und 512 GB). RDX-WORM-Kassetten haben Kapazitäten von 1 TB, 2 TB oder 4 TB (nicht mehr im Handel/Herstellerangebot: 320 GB, 500 GB).
Eine ähnliche Technik ist Iomega REV.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ RDX Family Overview. (PDF; 662 KB) Tandberg Data, 2021, abgerufen am 16. Juni 2023 (englisch).