Racherin
Racherin | ||
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Die Racherin (rechts) von Nordosten aus gesehen | ||
Höhe | 3092 m ü. A. | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Gebirge | Glocknergruppe | |
Dominanz | 3,15 km → Sinwelleck | |
Schartenhöhe | 429 m ↓ Untere Pfandlscharte[1] | |
Koordinaten | 47° 4′ 52″ N, 12° 47′ 38″ O | |
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Gestein | Kalkglimmerschiefer[2] | |
Normalweg | Anstieg von Süden (unmarkiert) |
Die Racherin ist ein 3092 m ü. A.[3] hoher Berg in der Glocknergruppe der Hohen Tauern in Österreich. Der Gipfel befindet sich ca. 6 km Luftlinie nordwestlich von Heiligenblut im Bundesland Kärnten. Der markierungs- und größtenteils weglose Normalanstieg ist bei schneefreien und trockenen Verhältnissen unschwierig, aber mühsam zu begehen. Bei der Tour ist daher ein guter Orientierungssinn von Vorteil. Bei entsprechendem Wetter kann man vom Gipfel aus einen beeindruckenden Ausblick zum Großglockner sowie in die umgebende Bergwelt genießen.
Anstieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausgangspunkt für den Normalanstieg ist ein kleiner Parkplatz an der Großglockner-Hochalpenstraße mit der Bezeichnung Schöne Wand (2046 m), ca. 1 km westlich des Rasthauses Schöneck (1945 m). Bei einem Gedenkkreuz beginnt der unmarkierte Steig und führt in einigen Kehren zuerst nordostwärts, wendet sich bald nach Nordwesten und verläuft fast parallel zur Großglockner-Hochalpenstraße in die so genannte Albitzen, ein weitläufiges Almgebiet am Südabhang der Racherin. Hier verlieren sich die Steigspuren und man orientiert sich Richtung Norden und erreicht über steile Wiesenhänge eine unbewirtschaftete Almhütte (ca. 2400 m). Weiter nordwärts gelangt man zuerst über flacheres, später wieder steileres Gelände zum Fuß einer ausgeprägten Rinne, der man links haltend bis auf eine Höhe von ca. 2950 m folgt (mühsam zu gehender, feiner Gesteinsschutt). Hier orientiert man sich im Sinn des Aufstiegs leicht nach rechts und erreicht über relativ flaches, bratschiges Gelände unschwierig den Gipfel. (Gehzeit ab dem Parkplatz Schöne Wand ca. 3 Stunden)
Literatur und Karten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Willi End: Alpenvereinsführer Glockner- und Granatspitzgruppe. Bergverlag Rother, 10. Auflage 2003, ISBN 978-3-7633-1266-5
- Alpenvereinskarte Blatt 40, 1:25.000, Glocknergruppe
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Clem Clements, Jonathan de Ferranti, Eberhard Jurgalski, Mark Trengove: The 3000 m SUMMITS of AUSTRIA – 242 peaks with at least 150 m of prominence, Oktober 2011, S. 17.
- ↑ Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Geologischen Bundesanstalt 1994, Blatt 153 Großglockner
- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen Österreich: Racherin auf der Austrian Map online (Österreichische Karte 1:50.000).