Der Radball-Weltcup 2016 war die 15. Austragung des von der UCI veranstalteten Radball-Weltcups. Die regulären Weltcupturniere fanden vom 28. Mai bis zum 29. Oktober statt, das Finale am 12. November in Winterthur. Patrick Schnetzer und Markus Bröll vom RC Höchst gewannen das Weltcup-Finale nach 2014 zum zweiten Mal zusammen.
Wie in den Vorjahren fanden acht Turniere vor dem Finale statt, darunter eins in Japan, die übrigen in Europa. Es waren je drei Teams aus den vier besten Nationen der letzten Weltmeisterschaft qualifiziert sowie zwei Teams aus der fünftplatzierten Nation. Aus allen weiteren Ländern war maximal ein Team teilnahmeberechtigt. Hinzu kamen noch die Teams, welche mit einer Wildcard des Veranstalters teilnehmen konnten.
Für jedes Weltcupturnier wurden Weltcuppunkte vergeben. Nach den ersten acht Turnieren wurden die Punkte jedes Teams addiert, und die acht Teams mit den meisten Punkten gelangten ins Finale. Dazu kam ein asiatisches Team sowie das Heimteam des Final-Veranstalters.
Rang
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Punkte
50
45
40
35
30
25
20
18
16
14
Der Punktestand entschied nur darüber, welche Teams ins Finale gelangten. Dort hatten jedoch alle Teams die Chance auf den Gesamtsieg.
Die mit gelb hinterlegten Teams waren fürs Finale qualifiziert. Rechts sind die Ränge bei den einzelnen Turnieren dargestellt.
Im Finale vertreten waren die acht besten Teams der Vorrunden, dazu der RSV Osaka als beste asiatische Mannschaft. Da das Heimteam, der RC Winterthur, bereits qualifiziert war, ging die Wildcard stattdessen an das neuntplatzierte Team der Vorrunden, RMV Pfungen.
Die zehn Teams wurden in zwei Fünfer-Gruppen unterteilt, innerhalb derer jeder gegen jeden spielte. Danach spielten die Fünftplatzierten der beiden Gruppen um Rang 9 und 10, die beiden Viertplatzierten um Rang 7 und 8 und die beiden Drittplatzierten um Rang 5 und 6. Die Sieger der beiden Gruppen spielten im Halbfinale gegen den Zweitplatzierten der anderen Gruppe um einen Finalplatz. Die Verlierer der beiden Halbfinale spielten um Rang 3 und 4 und die beiden Gewinner um den Gesamtweltcup-Sieg.