Radzikowice
Radzikowice Stephansdorf | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Nysa | |
Gmina: | Nysa | |
Geographische Lage: | 50° 25′ N, 17° 20′ O
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Höhe: | 200–230 m n.p.m. | |
Einwohner: | 395 (31. Dez. 2018[1]) | |
Postleitzahl: | 48-303 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | ONY | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK 46 Kłodzko–Szczekociny | |
Eisenbahn: | Bahnstrecke Katowice–Legnica | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Radzikowice (deutsch Stephansdorf) ist ein Ort in der Stadt- und Landgemeinde Nysa (Neisse) Powiat Nyski der Woiwodschaft Oppeln in Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Angerdorf Radzikowice liegt sieben Kilometer nordwestlich von Nysa (Neisse) und 58 Kilometer südwestlich von Opole (Oppeln) in der Schlesischen Tiefebene an der Cielnica (Tellnitz), einem linken Zufluss der Glatzer Neiße an der Bahnstrecke Kędzierzyn-Koźle–Nysa. Durch Radzikowice verläuft die Droga krajowa 46.
Nachbarorte von Radzikowice sind im Norden Nowaki (Nowag), im Nordosten Korzękwice (Korkwitz), im Osten Sękowice (Sengwitz), im Südosten Jędrzychów (Heidersdorf), im Südwesten Goświnowice (Friedenthal-Giesmannsdorf) und im Westen Goraszowice (Graschwitz).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf wurde im Jahr 1300 nach deutschem Recht ausgesetzt.[2] 1371 erfolgte eine Erwähnung als Stephani Villa sowie 1372 als Stephansdorf.[3]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Stephansdorf mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Stephansdorf ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 bestanden im Dorf eine katholische Pfarrkirche, eine katholische Schule sowie 83 weitere Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Stephansdorf 571 Menschen, allesamt katholisch.[3] 1855 lebten 622 Menschen im Ort.[4] 1874 wurde der Amtsbezirk Giesmannsdorf gegründet, welcher aus den Landgemeinden Gießmannsdorf, Glumpenau, Jentsch, Nowag und Stephansdorf und den Gutsbezirken Gießmannsdorf, Glumpenau, Jentsch, Nowag und Schilde bestand.[5] 1885 zählte Stephansdorf 687 Einwohner.[6]
1933 lebten in Stephansdorf 561 sowie 1939 555 Menschen. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neisse.[7]
1945 kam der Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Radzikowice umbenannt, die Bevölkerung wurde vertrieben. 1950 kam Radzikowice zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Nyski.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Römisch-katholische Bartholomäuskirche (poln. Kościół św. Bartłomieja)
- Mariensäule
- Sühnekreuz
- Wegekapelle mit Marienbild
- Wegekapelle mit Marienstatue
- Wegekreuz
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Liczba mieszkańców w Gminie Nysa (polnisch), 31. Dez. 2018, abgerufen am 29. Nov. 2019
- ↑ Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis
- ↑ a b Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 657.
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien. Breslau 1865, S. 989.
- ↑ Territorial Amtsbezirk Giesmannsdorf/Großgiesmannsdorf
- ↑ AGOFF Kreis Neisse
- ↑ Michael Rademacher: Kreis Neisse (poln. Nysa). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.