Raimerhei
Raimerhei | ||
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Daten | ||
Fläche | 7,70 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 2.159 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Afonso Soares Lemos (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Lohmo | 897 | |
Mate Resto | 229 | |
Moris Foun | 197 | |
Nazare | 293 | |
Raimaran | 251 | |
Timlele Buras | 377 | |
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Raimerhei (Raimer Hei, Raimerhai, Rainerhai) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Ermera (Gemeinde Ermera).
Der Ort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Raimerhei liegt im Nordosten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 1393 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria No. 201 Raimerhei.[3]
Der Suco
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Raimerhei | ||
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Orte | Position[4] | Höhe |
Aiceo | 8° 48′ 24″ S, 125° 23′ 19″ O | 1468 m |
Leborema | 8° 49′ 33″ S, 125° 23′ 33″ O | 1272 m |
Namto | 8° 48′ 11″ S, 125° 25′ 1″ O | 1384 m |
Pugarema | 8° 49′ 2″ S, 125° 23′ 59″ O | 1311 m |
Raimerhei | 8° 48′ 38″ S, 125° 24′ 10″ O | 1393 m |
In Raimerhei leben 2.159 Einwohner (2022), davon sind 1.065 Männer und 1.094 Frauen. Im Suco gibt es 391 Haushalte.[2] Fast 75 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Fast 24 % sprechen Mambai, kleine Minderheiten Habun oder Tetum Terik.[5]
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Raimerhei eine Fläche von 8,10 km².[6] Nun sind es 7,70 km².[1] Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts Ermera. Nördlich liegt der Suco Estado. Im Südosten grenzt Raimerhei an das Verwaltungsamt Letefoho mit seinen Sucos Haupu und Hatugau und im Südwesten an das Verwaltungsamt Hatulia mit seinem Suco Coilate-Letelo. Die Grenze zu Hatulia wird vom Fluss Meipu gebildet. Er mündet in den Caraulun, der der Grenze zu Letefoho folgt, einem Nebenfluss des Lóis.[7]
Größere Straßen fehlen im Suco. Die meisten Orte liegen nah dem Caraulun. Dies sind von Nord nach Süd Namto, Raimerhei, Pugarema und Leborema. Im äußersten Nordwesten von Raimerhei liegt das Dorf Aiceo (Aiceu).[8]
Im Suco befinden sich die sechs Aldeias Lohmo, Mate Resto, Moris Foun, Nazare, Raimaran und Timlele Buras.[9]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Viele Einwohner des Sucos starben zwischen 1975 und 1980 aufgrund der indonesischen Besetzung. Als im März 1976 die indonesische Armee Raimerhei erreichte, flohen 27 Familien aus Aiceo in die Berge. 230 Angehörige kamen bis 1980 ums Leben. 11 Tote gab es im Jahr 1975, 51 Tote 1976, 74 Tote 1977, 54 Tote 1978, 30 Tote 1979 und 10 Tote 1980. Drei Personen starben durch Bombardierungen, 14 erlagen ihren Verletzungen, 15 verschwanden, vier starben an Entkräftung, 181 an Krankheiten und Hunger, eine Person wurde durch die indonesische Armee erschossen. Zwölf Opfer konnten nicht beerdigt werden.[10]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Napolião Soares Maia zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Afonso Soares Lemos[12] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Raimerhei (tetum; PDF-Datei; 8,07 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Raimerhei (tetum; PDF;)
- Seeds of Life: Suco information sheets Ermera (tetum)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Raimerhei (tetum; PDF-Datei; 8,07 MB)
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( des vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 571 kB)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF-Datei; 315 kB)
- ↑ CAVR Chega Files: Part 7.3: Forced Displacement and Famine ( des vom 28. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 1,22 MB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.