Rainbowflash
Der Rainbowflash (auch Rainbow-Flashmob genannt) ist eine internationale Veranstaltung gegen Homophobie. Dabei treffen sich seit 2008 alljährlich am 17. Mai (dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie) in vielen Städten Menschen, um bunte Luftballons mit Botschaften gegen Homophobie und Transphobie in den Himmel aufsteigen zu lassen.
Historie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der zweite Rainbowflash fand am 17. Mai 2009 in Sankt Petersburg, Tscheljabinsk, Minsk, Nowosibirsk, Moskau, Hamburg, Toronto, Berlin und 20 weiteren Städten statt. In Jekaterinburg wurden die Demonstranten dabei von 20 maskierten Menschen angegriffen.[1]
2010 und 2011 stieg die Anzahl der Städte, in denen es zu Aktionen kam, auf über 50 in mehr als 10 Ländern.
2012 kam es alleine in Deutschland in 20 Städten zu Aktionen. In Dresden versammelten sich 400 Menschen[2] und in Hamburg 800 Menschen.[3]
2013 fanden in rund 50 Ländern Aktionen statt. Nach der Einführung der Gesetze gegen „homosexuelle Propaganda“ in Russland wurde der Rainbowflash 2013 dort wieder vermehrt klandestin vorbereitet und durchgeführt. In Sankt Petersburg fand die Veranstaltung unter Polizeibeobachtung und ohne die sonst üblichen Regenbogenfahnen statt.[4]
Am 18. Juni 2013 wurde der LSVD Hamburg e.V. für die Veranstaltung des Rainbowflash im Rahmen des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet und erhielt 3000 Euro vom Bündnis für Demokratie und Toleranz.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ RainbowFlash 2009
- ↑ Rainbowflash: Leipzig, Dresden und Chemnitz setzen bunte Zeichen gegen Homophobie. In: DNN online. 17. Mai 2012, ehemals im ; abgerufen am 16. Mai 2015. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ 800 fliegende Botschaften gegen Homophobie und Transphobie. In: lesben.org. 27. Mai 2012, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 16. Mai 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Queeramnesty Hamburg bei der Woche gegen Homophobie und Transphobie in der Partnerstadt St. Petersburg. Queeramnesty Hamburg, 2013, ehemals im ; abgerufen am 16. Mai 2015. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Preisverleihung in Kiel. Bündnis für Demokratie und Toleranz, 2013, abgerufen am 16. Mai 2015.