Ramadas (Tapacarí)

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Ramadas
Basisdaten
Einwohner (Stand) 169 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 2647 m
Postleitzahl 03-1101-0404-7001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 33′ S, 66° 28′ WKoordinaten: 17° 33′ S, 66° 28′ W
Ramadas (Bolivien)
Ramadas (Bolivien)
Ramadas
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Tapacarí
Klima

Klimadiagramm Arque

Ramadas (auch: Ramada) ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

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Ramadas ist achtgrößte Ortschaft des Kanton Tapacarí im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Tapacarí in der Provinz Tapacarí. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 2647 m an der Mündung des Río Calliri in den Río Tapacarí.

Ramadas liegt östlich des Altiplano zwischen den Höhenzügen der Serranía de Sicasica und der Cordillera Mazo Cruz, die wiederum ein Teil der bolivianischen Cordillera Oriental ist. Die Region ist gekennzeichnet durch ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturunterschiede im Tagesverlauf deutlicher ausfallen als die jahreszeitlichen Temperaturunterschiede.

Die mittlere Jahrestemperatur der Region liegt bei 10 bis 11 °C (siehe Klimadiagramm Arque), die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken zwischen 6 und 7 °C im Juni/Juli und 13 °C im November/Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 600 mm und fällt vor allem von Dezember bis Februar mit Monatsniederschlägen von 100 bis 140 mm, während in den Wintermonaten von Mai bis September eine Trockenzeit mit Monatsniederschlägen von weniger als 15 mm herrscht.

Ramadas liegt 59 Straßenkilometer von Cochabamba entfernt in südwestlicher Richtung und ist von der Hauptstadt des Departamentos.

Von Cochabamba aus führt die Fernstraße Ruta 4 über 37 Kilometer an Quillacollo und Sipe Sipe vorbei bis Parotani. Am Ortsende von Parotani zweigt eine unbefestigte Landstraße in nordwestlicher Richtung von der Ruta 4 ab, folgt dem Río Tapacarí flussaufwärts und erreicht nach 22 Kilometern Ramadas.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa ein Drittel angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 132 Volkszählung[1]
2001 137 Volkszählung[2]
2012 169 Volkszählung[3]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Tapacarí sprechen 75,5 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].

Die Bewohner betreiben vor allem landwirtschaftliche Subsistenzwirtschaft mit Anbau von Kartoffeln, Ocas, Bohnen und Getreide und Schaf- und Ziegenzucht zur Eigenversorgung, darüber hinaus liefern sie in kleinen Mengen auch Lebensmittelprodukte für den Markt in Quillacollo.

Einzelnachweise

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  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten Cochabamba 2001 (PDF; 8 MB)