Rampitz
Rampitz Stadt Leuna
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Koordinaten: | 51° 18′ N, 12° 8′ O |
Einwohner: | 211 (30. Juni 2017) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Kötzschau |
Postleitzahl: | 06237 |
Vorwahl: | 03462 |
Rampitz ist ein Ortsteil der Ortschaft Kötzschau der Stadt Leuna im Saalekreis (Sachsen-Anhalt).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rampitz liegt zwischen Merseburg und Leipzig östlich der Saale an der Landesgrenze zu Sachsen. Durch den Ort fließt der Elsterfloßgraben, östlich von Rampitz Der Bach, ein Zufluss der Luppe.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rampitz wurde im Jahr 1479 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Das Dorf gehörte zum hochstiftlich-merseburgischen Amt Lützen, das seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum Sekundogenitur-Fürstentum Sachsen-Merseburg gehörte.[2] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort mit dem Westteil des Amts Lützen im Jahr 1815 zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Merseburg[3] im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt. 1857 eröffnete bei Rampitz und Thalschütz die Braunkohlegrube „Gottes Hilfe“, der Abbau erfolgte bis 1917.
Am 1. Juli 1950 wurde Rampitz nach Kötzschau eingemeindet, mit dem es am 31. Dezember 2009 zu Leuna kam.[4]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Östlich des Orts verläuft die A 9. Die nächste Auffahrt ist „Bad Dürrenberg“. In Kötzschau besteht Bahnanschluss an die Regionalbahnen nach Weißenfels und Leipzig Hbf an der Bahnstrecke Leipzig–Großkorbetha.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kötzschau auf der Website von Leuna
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas, Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S. 84 f.
- ↑ Der Landkreis Merseburg im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Rampitz auf gov.genealogy.net