Randall Gelech

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Randall Gelech

Geburtsdatum 2. Februar 1984
Geburtsort Wynard, Saskatchewan, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 96 kg

Position Rechter Flügel
Nummer #42
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2003, 7. Runde, 208. Position
Phoenix Coyotes

Karrierestationen

2000–2004 Kelowna Rockets
2004–2005 Utah Grizzlies
2005–2007 San Antonio Rampage
2007–2008 Grand Rapids Griffins
2008–2009 Rochester Americans
2009–2010 Victoria Salmon Kings
2010–2012 WSV Sterzing Broncos
2012–2014 Bentley Generals

Randall Gelech (* 2. Februar 1984 in Wynard, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler.

Randall Gelech begann seine Karriere 2000 bei den Kelowna Rockets in der kanadischen Juniorenliga WHL. In seinen ersten zwei Spielzeiten konnte Gelech noch nicht in der Offensive überzeugen, erzielte in 99 Ligaspielen nur 18 Scorerpunkte. Während der Saison 2002/03 gelang ihm schließlich der Durchbruch bei den Junioren mit 25 Toren und 20 Assists. Die Rockets belegten am Ende der regulären Saison den Spitzenplatz in der WHL und gewannen schließlich in den Playoffs den President’s Cup. Im anschließenden Memorial-Cup-Turnier scheiterten die Rockets im Halbfinale an den Hull Olympiques.

Durch seine verbesserten Leistungen wurden auch die Mannschaften der NHL auf ihn aufmerksam und so wurde er im NHL Entry Draft 2003 von den Phoenix Coyotes in der siebten Runde an Position 208 ausgewählt.

In der Saison 2003/04 stieg Gelech innerhalb seiner Mannschaft zum Führungsspieler auf und war mit 30 Toren und 19 Assists bester Scorer der Rockets. Das Team spielte wieder eine gute Saison und belegte nach dem Grunddurchgang erneut den ersten Platz in der WHL. Auch in den Playoffs spielten die Rockets erfolgreich weiter und Gelech führte sie mit 10 Toren bis ins Conference-Finale, wo sie jedoch ausschieden. Trotzdem durften sie an der Memorial-Cup-Finalrunde als Gastgeber teilnehmen und gewannen schließlich auch das Turnier. Gelech gehörte mit drei Treffern zu den besten Torschützen des Turniers und wurde in das All-Star Team berufen.

Im Sommer 2004 verließ er die Junioren und wechselte zu den Utah Grizzlies aus der AHL, die als Farmteam der Phoenix Coyotes dienten. Er hatte eine solide erste Saison mit 27 Punkten und 15 Toren, womit er der zweitbeste Torschütze seines Teams war. Jedoch belegten die Grizzlies den letzten Platz in der AHL und wurden am Ende der Saison aufgelöst.

Die Phoenix Coyotes fanden in den San Antonio Rampage einen neuen Kooperationspartner in der AHL und Randall Gelech spielte fortan für das Team. Doch auch San Antonio belegte den letzten Rang in der regulären Saison und Gelech zeigte schwächere Leistungen als in der Vorsaison mit 21 Scorerpunkten und dem mit Abstand schlechtesten Plus/Minus-Wert seiner Mannschaft.

In der Saison 2006/07 spielten die Rampage wieder besser und auch Gelech fand zu alter Form zurück und stellte mit 34 Punkten eine neue persönliche Bestleistung auf. Trotzdem verpassten sie erneut die Playoffs und die Phoenix Coyotes verlängerten seinen Vertrag im Sommer 2007 nicht.

Die Detroit Red Wings verpflichteten ihn daraufhin und ließen ihn für ihr Farmteam, die Grand Rapids Griffins, spielen. Doch auch in der Saison 2007/08 hatte Gelech keinen Erfolg. Wie schon seine bisherigen Profimannschaften konnten sich auch die Griffins nicht für die Playoffs qualifizieren und er spielte mit sieben Toren und acht Assists seine bisher schwächste Spielzeit. Als er sich zu Beginn der folgenden Saison keinen Stammplatz bei den Griffins erkämpfen konnte, wurde er an Ligakonkurrent Rochester Americans ausgeliehen.

Randall Gelech hat seine Stärken im körperlich harten und defensiven Spiel, wodurch er vor allem in Unterzahlsituationen seiner Mannschaft helfen kann. Seine Schwächen hingegen ist seine niedrige offensive Produktivität sowie mangelnde Schnelligkeit.

Im August 2010 wechselte er erstmals nach Italien: Er unterzeichnete beim italienischen Serie A2 Verein WSV Sterzing Broncos einen Vertrag über ein Jahr und errang mit seinem neuen Team in der Saison 2010/11 den Meistertitel und stieg folglich in die höchste italienisch Spielklasse, die Serie A1 auf. Im Mai 2011 verlängerte Randall Gelech seinen Vertrag mit den Broncos um eine weitere Saison. Seine aktive Karriere ließ er bei den Bentley Generals in der Chinook Hockey League ausklingen.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2000–01 Kelowna Rockets WHL 51 1 9 10 19 6 0 0 0 4
2001–02 Kelowna Rockets WHL 48 6 2 8 33 15 2 1 3 15
2002–03 Kelowna Rockets WHL 67 25 20 45 93 19 8 4 12 17
Kelowna Rockets Memorial Cup 4 0 0 0 6
2003–04 Kelowna Rockets WHL 71 30 19 49 117 17 10 4 14 22
Kelowna Rockets Memorial Cup 4 3 0 3 10
2004–05 Utah Grizzlies AHL 76 15 12 27 72
2005–06 San Antonio Rampage AHL 75 9 12 21 39
2006–07 San Antonio Rampage AHL 79 17 17 34 64
2007–08 Grand Rapids Griffins AHL 70 7 8 15 37
2008–09 Grand Rapids Griffins AHL 5 0 0 0 2
Rochester Americans AHL 56 9 9 18 33
2009–10 Victoria Salmon Kings ECHL 63 21 25 46 36 5 0 0 0 0
2010–11 WSV Sterzing Broncos Serie A2 28 19 17 36 67 17 15 6 21 14
2011–12 WSV Sterzing Broncos Serie A1 46 19 19 38 22
2012–13 Bentley Generals CHL 7 1 2 3 0 3 0 0 0 2
2013–14 Bentley Generals CHL 22 7 15 22 20 8 5 3 8 6
WHL gesamt 237 62 50 112 262 57 20 9 29 58
AHL gesamt 361 57 58 115 247 0 0 0 0 0
ECHL gesamt 63 21 25 46 36 5 0 0 0 0
Serie A2 gesamt 28 19 17 36 67 17 15 6 21 14

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)