Rangen (Gräfenberg)
Rangen Stadt Gräfenberg
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 11° 12′ O |
Höhe: | 486 m ü. NHN |
Einwohner: | 25 (Jan. 2021)[1] |
Postleitzahl: | 91322 |
Vorwahl: | 09192 |
Der Gräfenberger Gemeindeteil Rangen
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Rangen ist ein zur Stadt Gräfenberg gehörender fränkischer Weiler, der im Nordwesten der naturräumlichen Landschaftseinheit Gräfenberger Flächenalb liegt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil der Stadt Gräfenberg im südwestlichen Teil Oberfrankens.[2] Rangen befindet sich etwa vier Kilometer westnordwestlich von Gräfenberg auf einer Höhe von 486 m ü. NHN.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hochgerichtsbarkeit in Rangen wurde bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation von dem zur Reichsstadt Nürnberg gehörenden Pflegamt Hiltpoltstein ausgeübt, eine Dorf- und Gemeindeherrschaft gab es in der damals aus vier Anwesen bestehenden Ortschaft nicht.[4] Die Grundherrschaft über zwei dieser Anwesen besaß das Landpflegamt Nürnberg, während die Vogtei das ebenfalls nürnbergische Pflegamt Gräfenberg ausübte. Die beiden anderen Anwesen des Ortes besaß die Pfarrei Kirchröttenbach, die ein Mediat des Kurfürstentums Pfalzbaiern war.[5] Die vogteiliche Gerichtsbarkeit hatte das pfalzbairische Amt Schnaittach.[4] Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelangte der Ort in den Besitz des Königreichs Bayern.[6]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Rangen mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 ein Teil der Ruralgemeinde Walkersbrunn.[7] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Rangen am 1. Juli 1976 in die Stadt Gräfenberg eingemeindet.[8]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die aus dem Westen von der Staatsstraße St 2236 kommend in ostsüdöstlicher Richtung nach Kasberg weiterführt. Eine weitere Gemeindeverbindungsstraße führt hangabwärts nach Walkersbrunn.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Rangen befinden sich drei aus dem 18. Jahrhundert stammende denkmalgeschützte Bauwerke, zwei Wohnstallhäuser und ein Stadel.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bayerischer Behördenwegweiser für Rangen, abgerufen am 1. Juli 2019
- Rangen im BayernAtlas, abgerufen am 1. Juli 2019
- Rangen auf historischer Karte, abgerufen am 1. Juli 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahl von Rangen auf der Website von Gräfenberg, abgerufen am 22. November 2021
- ↑ Rangen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 1. Juli 2019.
- ↑ Geografische Lage von Rangen im BayernAtlas, abgerufen am 1. Juli 2019
- ↑ a b Ingomar Bog: Forchheim. S. 78.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 38.
- ↑ Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
- ↑ Ingomar Bog: Forchheim. S. 125.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 683 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).