Raphael Llanos-Farfan

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Raphael Llanos-Farfan (* 5. Juli 1982[1] in Bremen[2]) ist ein ehemaliger deutscher Footballspieler.

Llanos-Farfan spielte zwischen 1994 und 1998 bei den Bremen Bravehearts sowie von 1998 bis 2000 bei den Bremen Firebirds.[3] Ab 2001 gehörte der in der Offensive Line eingesetzte, 2,02 Meter messende und 143 Kilogramm wiegende Spieler[4] dem Aufgebot der Braunschweig Lions an.[5] Mit den Niedersachsen wurde er 2003 Eurobowl-Sieger.[6] Zwischen dem 12. Juli und dem 12. Oktober 2003 war er rechtskräftig vom Internationalen American-Football-Verband (IFAF) gesperrt, da während der Weltmeisterschaft 2003 nach dem Spiel um den dritten Platz in Llanos-Farfans Dopingprobe der verbotene Stoff THC gefunden wurde.[7] Nach der Mitteilung des Vergehens wurde Llanos-Farfan, der seine Schuld eingestand, von den Braunschweig Lions mit augenblicklicher Wirkung aus dem Spielbetrieb genommen.[8] 2004 entschloss er sich zum Wechsel zu den Hannover Musketeers, spielte dort letztlich nicht in der GFL. 2005 kam er nach Braunschweig zurück.[9] 2005 und 2006 errang er mit den Niedersachsen jeweils den deutschen Meistertitel.[6]

Llanos-Farfan kehrte zu den Bremen Firebirds zurück, war 2009 dann als Rugbyspieler in Peru beschäftigt,[3] 2010 schloss er sich dem Zweitligisten Düsseldorf Panthern an.[10] Er stieg mit den Rheinländern 2010 in die GFL auf. In Düsseldorf wurde er Mannschaftskapitän und brachte sich als Leiter der Schulförderung[4] sowie als Mitglied des Trainerstabes der U19-Mannschaft[11] in die Jugendarbeit des Vereins ein. Im Spieljahr 2015 setzte er aus, in der Saison 2016 spielte Llanos-Farfan bei den Essener Assindia Cardinals in der zweiten Liga.[2]

Nationalmannschaft

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Mit der deutschen Nationalmannschaft wurde er 2003 Dritter der Weltmeisterschaft.[12] Im Jahr 2005 gewann er Gold bei den World Games[13] sowie Silber bei der Europameisterschaft.[14]

Zusammen mit Erol Seval gründete er ein Unternehmen, das Footballtraining anbot und bis Ende September 2021 bestand.[15]

Einzelnachweise

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  1. EFAF EC A-GROUP 2014: 75 men player roster. Abgerufen am 20. Februar 2020.
  2. a b Chrsitian Schwarz: Transfercoup: Eine „Wuchtbrumme“ für die Cardinals. 17. November 2015, abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).
  3. a b Erol Seval: Raphael Llanos-Farfan. In: Llanos Performance. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2020; abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.llanos-performance.de
  4. a b https://alumni-panther.de/wp-content/uploads/2017/08/Festschrift-Homecoming-2017.pdf
  5. NewYorker Lions: Spieler Datenbank. 18. Mai 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2020; abgerufen am 2. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/data.newyorker-lions.de
  6. a b NewYorker Lions: History. 30. Oktober 2019, abgerufen am 2. Februar 2020.
  7. Nationalspieler Raphael Llanos-Farfan von IFAF gesperrt. In: American Football Verbandes Deutschland e.V. Abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).
  8. Braunschweiger Zeitung, Braunschweig Germany: Lions-Spieler gedopt. 27. August 2003, abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).
  9. Karl Schlicker: Starkes Duo für den Schutzwall. 5. Mai 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2020; abgerufen am 2. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.footballforum.de
  10. Marco Block: Düsseldorfer Panther holen Llanos-Farfan und Dominic Hanselmann. 13. Februar 2010, abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).
  11. Lettermännchen: Raphael Llanos-Farfan verstärkt Coaching-Team der U19. In: Düsseldorf Panther. 20. Mai 2015, abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).
  12. WM 2003. In: football-history.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Oktober 2021; abgerufen am 31. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.football-history.de
  13. Worldgames 2005. In: football-history.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2021; abgerufen am 31. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.football-history.de
  14. EM 2005. In: football-history.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Oktober 2021; abgerufen am 1. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.football-history.de
  15. HOME. In: llanos-performance.de. Abgerufen am 2. Februar 2020 (deutsch).