Raphael Reinhard

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Raphael Carl Reinhard, auch Reinhardt (* 1820 in Kloster Veilsdorf, Herzogtum Sachsen-Hildburghausen; † 1903 in Bernburg, Anhalt), war ein deutscher Porzellan-, Porträtmaler und Landschaftsmaler, Hofmaler des Fürsten Alexander Carl von Anhalt-Bernburg in Ballenstedt sowie Zeichenlehrer in Bernburg.

Reinhard, Sohn des Landschaftsmalers August Reinhard, besuchte von 1844 bis 1846 die Königliche Akademie der Bildenden Künste in München.[1] Dort war er auch noch 1848 ansässig. Seinen Unterhalt bestritt er zunächst als Porzellan- und Porträtmaler. Studienreisen führten ihn in die Alpen und nach Oberitalien, wo er Motive für seine Landschaftsmalerei fand. Längere Zeit hielt er sich in Düsseldorf auf.[2] 1852 ernannte ihn Carl Alexander von Anhalt-Bernburg zu seinem Hofmaler. Ab 1874 gab er Zeichenunterricht an der „Herzoglich Höheren Bürgerschule zu Bernburg“.[3]

Das Museum Schloss Bernburg erwarb im Jahr 2013 einen umfangreichen Nachlass des Künstlers.[4]

Einzelnachweise

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  1. 00268 Raphael Reinhardt, Matrikelbuch der Akademie der Bildenden Künste München
  2. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF (Memento des Originals vom 7. Mai 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kunstpalast.de)
  3. Johann Friedrich Melchert (Hrsg.): Hof- und Staats-Handbuch für das Herzogthum Anhalt 1876. Dessau 1876, S. 240 (Google Books)
  4. Sammlung: Nachlass Carl Raphael Reinhard (Museum Schloss Bernburg), Webseite im Portal st.museum-digital.de, abgerufen am 25. Oktober 2019