Raven – Die Unsterbliche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fernsehserie
Titel Raven – Die Unsterbliche
Originaltitel Highlander: The Raven
Produktionsland Frankreich, Kanada
Originalsprache Englisch
Genre Drama, Fantasy
Erscheinungsjahre 1998–1999
Länge 44 Minuten
Episoden 22
Erstausstrahlung 26. Sep. 1998 auf USA Network
Deutschsprachige Erstausstrahlung 12. Nov. 1999 auf ProSieben
Besetzung

Die franko-kanadische Fantasy-Fernsehserie Raven – Die Unsterbliche (OT: Highlander: The Raven) ist eine Ablegerserie (englisch spin-off) der Serie Highlander, die auf dem gleichnamigen Kinofilm beruht. Die Serie startete 1998 und wurde in Kanada produziert. Wegen schlechter Einschaltquoten wurde sie bereits nach einer Staffel wieder eingestellt.

Wie in Highlander – Die Serie beginnt auch jede Folge der Ablegerserie Raven mit einem Intro, das den folgenden Wortlaut hat:

„Sie ist unsterblich. Über 1.000 Jahre alt. Und sie kann nicht sterben. Ein Fabelwesen. Wie der Rabe. Der Legende nach stahl er die Sonne und den Mond. Man schickte einen Krieger, um ihn zu suchen. Er fand ihn. Gemeinsam brachten sie der Erde das Licht zurück. Ich war ein Cop. Für mich war sie nur eine Kriminelle wie jede andere Diebin. Aber das war sie nicht. Sie veränderte mein Leben. Alles veränderte sich. Wir wussten beide, dass nichts mehr so sein würde, wie es einmal war.“

Die Serie dreht sich um die Unsterbliche Amanda, die bereits viele Auftritte in der Originalserie hatte. Dort war sie eine stete Begleiterin von Duncan MacLeod. Mit der Ablegerserie wurde das Konzept komplett auf die Rolle der Amanda zugeschnitten. Amanda, die Diebin, lernt den Polizisten Nick Wolfe kennen, der sie als Kriminelle ins Gefängnis bringen will. Doch als Amanda und seine Partnerin in einem Feuergefecht sterben, sieht er wie Amanda wieder zum Leben erweckt wird. Amanda klärt ihn über die Unsterblichen auf, beide freunden sich an und bilden fortan eine Art Duo. Jedoch zeigt Nick Amanda ganz deutlich, dass er das Leben der Unsterblichen verabscheut. Er kann es nicht akzeptieren, dass man andere Menschen töten muss, um selber weiterleben zu können. Beide erleben in den 22 Folgen der Serie eine Reihe von Abenteuern und am Ende wird Nick Wolfe selbst zum Unsterblichen.

Die Serie wurde bereits nach einer Staffel eingestellt. Die Einstellung der Serie ist auf die geringen Einschaltquoten zurückzuführen. Die Gründe für den Zuschauerschwund sind in dem Konzept zu finden. In den ersten Folgen der Serie hat der Zuschauer das Gefühl, er würde sich eine Krimiserie anschauen und nicht eine Fantasyserie über Unsterbliche. Da sich die Geschichten der einzelnen Folgen nur so wenig um die Unsterblichen drehten, blieben bald die Zuschauer aus. Die Produzenten versuchten, den Zuschauerverlust zu begrenzen und änderten die Geschichten der Folgen, es sollte wieder verstärkt von der Unsterblichkeit handeln. Das Ende der Serie konnte trotz der Änderungen nicht mehr verhindert werden.