Rubidiumiodat
Strukturformel | |||||||||||||
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Kristallsystem |
rhomboedrisch | ||||||||||||
Raumgruppe |
R3m (Nr. 160) | ||||||||||||
Gitterparameter |
a = 641.3 pm, c = 789.2 pm | ||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Rubidiumiodat | ||||||||||||
Summenformel | RbIO3 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 260,37 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Dichte |
4,33 g·cm−3[1] | ||||||||||||
Schmelzpunkt |
Zersetzung[1] | ||||||||||||
Löslichkeit |
21 g·l−1 (23 °C)[2] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Rubidiumiodat ist das Rubidiumsalz der Iodsäure.
Herstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rubidiumiodat kann aus stöchiometrischen Mengen Rubidiumcarbonat und Iodsäureanhydrid hergestellt werden.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Physikalische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rubidiumiodat kristallisiert im trigonalen Kristallsystem in der Raumgruppe R3m (Raumgruppen-Nr. 160) mit den Gitterparametern a = 641.3 pm, c = 789.2 pm und 3 Formeleinheiten pro Elementarzelle.[1] In Salzsäure ist Rubidiumiodat leicht löslich unter Gelbfärbung.[1] Die Kristalle sind isomorph mit den Kristallen von Kaliumiodat.[2]
Chemische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Erhitzen zersetzt sich Rubidiumiodat in Rubidiumiodid und Sauerstoff:[1]
Durch Einleiten von Chlor in eine heiße konzentrierte Lösung von Rubidiumiodat und Rubidiumhydroxid entsteht Rubidiumperiodat.[2]
Rubidiumiodat reagiert mit Fluorwasserstoffsäure zu Rubidiumdifluoroiodat, das orthorhombische Kristalle bildet.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Jean D’Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. 3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Band 3. 4. Auflage, Springer, 1997, ISBN 978-3-540-60035-0, S. 686f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c R. Abegg, F. Auerbach: Handbuch der anorganischen Chemie. Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 431 (Volltext).
- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von Rubidium iodate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 12. Juli 2020. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ Thomas Vipond Barker: II.?Note on the iodates and periodates of the alkali metals and the ammonium radicle. In: Journal of the Chemical Society, Transactions. 93, 1908, S. 15, doi:10.1039/CT9089300015.
- ↑ R. F. Weinland, O. Lauenstein: "Über Fluorjodate" in Zeitschr. f. Anorg. Chem. 1899, 20(1), S. 30–39 (Volltext).