Regierung Van Cauwenberghe I

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Die Regierung Van Cauwenberghe I war die elfte wallonische Regierung. Sie amtierte vom 5. April 2000 bis zum 29. Juni 2004.

Bei der Regionalwahl am 13. Juni 1999 verloren die bisherigen Regierungsparteien Sozialistischer Partei (PS) und Christsozialer Partei (PSC) ihre Mehrheit. Die PS bildete eine Regierung gemeinsam mit dem liberalen Wahlbündnis PRL-FDF-MCC und der grünen Ecolo. Ministerpräsident wurde Elio Di Rupo (PS). Di Rupo trat im April 2000 zurück, um sich zukünftig auf seine Aufgaben als Vorsitzender der PS zu konzentrieren. Sein Nachfolger wurde der bisherige Haushaltsminister Jean-Claude Van Cauwenberghe. Nach der Regionalwahl am 13. Juni 2004 bildeten die PS und die Centre Démocrate Humaniste (CDH) eine Koalition.

Zusammensetzung

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Amt Name Partei Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit
Ministerpräsident Jean-Claude Van Cauwenberghe PS 5. April 2000 29. Juni 2004
stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, kleine und mittlere Unternehmen, Forschung und neue Technologien Serge Kubla PRL 5. April 2000 29. Juni 2004
stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Verkehr, Mobilität und Energie José Daras Ecolo 5. April 2000 29. Juni 2004
stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Haushalt, Wohnungen, Ausrüstung und öffentliche Arbeiten Michel Daerden PS 5. April 2000 29. Juni 2004
Minister für Raumordnung, Städtebau und Umwelt Michel Foret PRL 5. April 2000 29. Juni 2004
Minister für Landwirtschaft und den ländlichen Raum José Happart PS 5. April 2000 29. Juni 2004
Minister für innere Angelegenheiten und den öffentlichen Dienst Jean-Marie Séverin PRL 5. April 2000 16. Oktober 2000
Charles Michel PRL 17. Oktober 2000 29. Juni 2004
Minister für Soziales und Gesundheit Thierry Detienne Ecolo 5. April 2000 29. Juni 2004
Minister/-in für Arbeit und berufliche Weiterbildung Marie Arena PS 5. April 2000 12. Juli 2003
Philippe Courard PS 16. Juli 2003 29. Juni 2004

Innenminister Jean-Marie Séverin trat am 16. Oktober 2000 zurück und wurde Präsident des Parlaments der Französischen Gemeinschaft.[1] Sein Nachfolger wurde Charles Michel.

Arbeitsministerin Marie Arena trat am 12. Juli 2003 zurück, um Ministerin in der föderalen Regierung Verhofstadt II zu werden.[2] Ihr Nachfolger wurde Philippe Courard.

  • Pierre De Spiegeler, Philippe Gémis, Michel Weyssow: Historique de la composition des Exécutifs/gouvernements de la Région wallonne 1968–2013. Service Publique de Wallonie, Namur 2013, S. 58–66 (französisch, wallonie.be [PDF; 1,1 MB; abgerufen am 17. Februar 2021]).

Einzelnachweise

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  1. Communauté française – assemblée parlementaire. (PDF; 11 kB) Centre de recherche et d’information socio-politiques, abgerufen am 17. Februar 2021 (französisch).
  2. Gouvernement Guy Verhofstadt II (12.07.2003 – 11.06.2007). (PDF; 83 kB) Centre de recherche et d’information socio-politiques, abgerufen am 17. Februar 2021 (französisch).