Regionalmacht
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Eine Regionalmacht ist ein Staat, der über eine Ressourcenausstattung verfügt, die der der Nachbarstaaten überlegen ist, und der zudem den außenpolitischen Anspruch erhebt, eine Führungs- oder Vormachtrolle in einer Region zu spielen.[1]
Auch wenn analytische Instrumente zum Identifizieren und Vergleichen von Regionalmächten und ihrer Abgrenzung zu Groß- und Mittelmächten fehlen[2], werden die fünf BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, Volksrepublik China und Südafrika in der internationalen Politik als Regionalmächte bezeichnet.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: Regionalmacht – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Detlef Nolte: How to compare regional powers: analytical concepts and research topics. In: Review of International Studies. Band 36, Nr. 4, 2010, S. 881–901, doi:10.1017/S026021051000135X (englisch).
- ↑ Daniel Flemes und Detlef Nolte: Regional Leadership in the Global System. Ideas, Interests and Strategies of Regional Powers. Ashgate, Farnham 2010, S. 1.
- ↑ Christian E. Rieck: Gegenmodell zum Westen? Ambitionen und Potenziale von BRICS als Verbund aufstrebender Regionalmächte. In: Der Reader Sicherheitspolitik – Transformation im 21. Jahrhundert, Ausgabe 12/2014. Bundesministerium der Verteidigung, 1. Dezember 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2015; abgerufen am 16. Dezember 2020.