Reinhard Olt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Reinhard Michael Olt (2018)

Reinhard Michael Olt (* 11. Februar 1952 in Haingrund) ist deutscher Journalist und Hochschullehrer.

Der Sohn aus einer Bauernfamilie[1] besuchte Schulen in Haingrund, Obernburg am Main und Michelstadt, schloss dort 1971 mit Abitur ab und leistete danach seinen Wehrdienst. Anschließend studierte Olt in Mainz und Gießen Germanistik, Volkskunde, Osteuropäische Geschichte und Politikwissenschaft. Seiner Promotion 1980 schloss sich eine Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen an.

Von 1. November 1985 bis 31. August 2012 war Olt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig, vom 1. September 1994 bis zum Ausscheiden als politischer Korrespondent mit Sitz in Wien. Neben dieser Tätigkeit hatte er Lehraufträge an deutschen und österreichischen Hochschulen inne. Von 1992 bis 2008 war er Mitglied des Gesamtvorstands der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS). Ab 2012 unterrichtete er gelegentlich in Budapest sowie in Graz.

Im September 2018 wurde Olt als neuer Autor des Monatsmagazins Alles Roger? vorgestellt.[2] Für die Historikerkommission der FPÖ verfasste Olt einen Beitrag zum Thema Südtirolpolitik der FPÖ.[3]

Identische Artikel von Reinhard Olt erscheinen auch unter Pseudonymen wie „Reynke de Vos“ und „Herrolt vom Odenwald“[4], wobei die Aliase bei politisch umstrittenen Plattformen wie etwa unzensuriert.at genutzt werden.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeige Maria Anna Olt (1925–2016) In: faz.net. 31. Mai 2016.
  2. Umstrittene Ehrung für FPÖ-nahes Blatt wurde nun nachgeholt. In: Kurier.at. 11. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  3. Zwischenbericht über „dunkle Flecken“ der FPÖ liegt vor. In: DiePresse.com. 11. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  4. Reinhard Olt: Südtirol-Artikel auf TP. Abgerufen am 15. August 2016.
  5. Reynke de Vos: Zum 250. Geburtstag des Tiroler Volkshelden Andreas Hofer (Memento vom 3. Februar 2018 im Internet Archive) In: unzensuriert.at.
  6. Otto von Habsburg Prize for Journalism in Minority Protection and Cultural Diversity in Europe 2004. (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Europäische Vereinigung von Tageszeitungen in Minderheiten- und Regionalsprachen (englisch).
  7. Science goes public – Prof. Dr. Reinhard Olt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, im Gespräch über die Beziehung zwischen Wissenschaft und Medien (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Universität Graz, 30. Oktober 2008.
  8. Ungarn würdigt Reinhard Olt, Journalismus: Aus Haingrund stammender FAZ-Korrespondent erhält „Niveaupreis“ (Memento vom 4. Februar 2015 im Internet Archive) In: Darmstädter Echo. 6. Mai 2011.
  9. Südtiroler Heimatbund gratuliert Prof. DDr. Olt zur Ehrendoktorwürde der Universität Budapest. Südtiroler Heimatbund, 29. November 2012.
  10. Doppelte Ehrung: Doktor- und Professorentitel ehrenhalber. Universität Budapest zeichnet früheren JLU-Wissenschaftler Reinhard Olt aus – Minderheitenschutz und Minderheitenpolitik als Schwerpunkt (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) In: Gießener Anzeiger. Februar 2013.
  11. Reinhard Olt, Korrespondent (R.O.) (Memento vom 18. November 2011 im Internet Archive) In: Frankfurter Allgemeine Zeitung.
  12. Das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst wurde Herrn Professor Dr. h. c. dr. Reinhard Olt verliehen. (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) Andrássy Universität, 10. Juni 2013.
  13. Verleihung Tiroler Adler Orden: Danksagung für mannigfaltige Leistungen. (Memento vom 29. Oktober 2013 im Internet Archive) In: Südtirol-News. 25. Oktober 2013.
  14. a b Csatolt Képek: Hungary’s Order of Merit went to German Professor Reinhard Olt: “For me, this is the greatest thing I have received so far.” In: friendsofhungary.hu. 2021 (englisch).