Reinhard Simon

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Reinhard Simon (* 17. August 1951 in Rostock) ist ein deutscher Theaterintendant und Politiker (BSW).[1]

Leben und Beruf

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Simon ist in Rostock geboren und studierte 1978–1983 im Fernstudium Theaterwissenschaften in Leipzig. Zwischen 1974 und 1982 war er Schauspieler und Regisseur am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz -Zittau, 1982–1988 arbeitete er als Schauspieler und Regisseur am Theater der Stadt Schwedt/Oder und zwischen 1988 und 1990 wirkte er als freischaffender Regisseur an unterschiedlichen Theaterstandorten. Zwischen 1990 bis 2019 war Simon als Theaterintendant bei den Uckermärkischen Bühnen Schwedt tätig.[2][3]

Reinhard Simon war bis 2024 parteilos und nicht politisch aktiv. 2024 trat er dem neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht bei und belegte bei der Landtagswahl in Brandenburg 2024 den elften Listenplatz, sodass er Mitglied des 8. Brandenburger Landtags wurde.[1] Simon begründet den BSW-Beitritt mit seiner Kritik an der deutschen Ukraine- und Energiepolitik sowie dem Erstarken der AfD in Brandenburg.[3]

  • Walter-Mertineit-Preis für Internationale Verständigung der UNESCO für ihre beispielgebenden grenzüberschreitenden Aktivitäten, erhalten 2001
  • Europaurkunde „für die Initiierung und den Aufbau des Kulturaustausches zwischen Szczecin und Schwedt“, erhalten 2005
  • Orden Silberner Greif Westpommerns für die fast 20-jährige Zusammenarbeit mit polnischen Theatern 2010
  • Verdienstordens des Landes Brandenburg seit 2011

Einzelnachweise

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  1. a b Ulrich Wangemann: BSW im Brandenburger Landtag: Diese 14 Abgeordneten ziehen ein. In: maz-online.de. Märkische Allgemeine Zeitung, 23. September 2024, abgerufen am 29. September 2024.
  2. Reinhard Simon. In: Theater Schwedt. Uckermärkische Bühnen Schwedt, abgerufen am 30. September 2024.
  3. a b Eva-Martina Weyer: Ex-Intendant der Uckermärkischen Bühnen geht zur Wagenknecht-Partei. Nordkurier, 7. Februar 2024, abgerufen am 30. September 2024.