Reisachanger
Reisachanger ist ein historischer Gemeindeteil der niederbayerischen Gemeinde Schwarzach.
Die Uraufnahme aus der Zeit zwischen 1808 und 1864 stellt die Lage des Orts um die heutige Abzweigung der Degenberger Straße von der Bayerwaldstraße im Gemeindeteil Schwarzach dar.[1] Bei der Volkszählung 1871 wurde der Ort als Weiler mit 21 Einwohnern, zugehörig zur einen halben Kilometer entfernten katholischen Pfarrei und Schule Schwarzach und zur 7,5 Kilometer entfernten Post Welchenberg beschrieben.[2] In der Dokumentationen der Volkszählung 1961 wird der Ort als Dorf mit 13 Wohngebäuden und 62 Einwohnern genannt,[3] für 1970 werden 80 Einwohner berichtet.[4] Im Amtlichen Ortsverzeichnis für 1987 ist Reisachanger nicht mehr als Gemeindeteil geführt,[5] die Aufhebung des Gemeindeteils erfolgte also zwischen 1970 und 1987.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Uraufnahme
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 392, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 284 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 117 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 240 (Digitalisat).
Koordinaten: 48° 55′ 8,2″ N, 12° 48′ 42,2″ O