Rekonstruktion (DDR)
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Der Begriff Rekonstruktion bezeichnete im Sprachgebrauch in der DDR, abweichend von der üblichen – oft wissenschaftlich geprägten – Bedeutung der Rekonstruktion als Vorgang und Ergebnis eines Nachvollziehens, auch den „Ersatz“ oder die „Erneuerung“ und „Modernisierung“ im Sinne von Sanierung, zum Beispiel die von Altbauten.[1]
Eine spezielle Verwendung fand die DDR-eigene Bedeutung der Rekonstruktion in den Begriffen Reko-Lokomotive, umgangssprachlich Rekolok, und Reko-Wagen der Deutschen Reichsbahn (1945–1993).
Diese Bedeutung blieb landschaftlich, also in den Gebieten der Neuen Länder, bisher erhalten.
Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sabina Schroeter: Die Sprache der DDR im Spiegel ihrer Literatur. Band 2. de Gruyter, 1994, ISBN 3-11-013808-5, Seiten 60, 115 und 118.