Rektorenwohnhaus (der Frank’schen Stiftung)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ehemaliges Rektorenwohnhaus der Frank’schen Stiftung, Berliner Straße 143

Das Wohnhaus Berliner Straße 143, das ehemalige Rektorenwohnhaus der Frank’schen Stiftung, ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Berliner Vorstadt von Potsdam.

Der Ursprungsbau wurde 1800[1] als eingeschossiges Wohnhaus errichtet. Ab den 1840er Jahren waren in dem Gebäude die Rektoren der „Frank’schen Stiftung“ untergebracht, die im angrenzenden Nachbarhaus Berliner Straße 144 die „Erziehungsanstalt für verwahrloste Knaben“[2] leiteten.

Im Jahr 1933 wurde die Stiftung aufgelöst und das baufällige Rektorenhaus 1935 abgebrochen. 1936 erfolgte der Wiederaufbau als zweigeschossiger, fünfachsiger Putzbau mit Satteldach. Zu DDR-Zeiten war in den Häusern Berliner Straße 143 und 144 die „Walter-Junker-Schule“ untergebracht und von 1992 bis 2007 die Fröbelschule (Förderschule für Erziehungshilfe), benannt nach dem Pädagogen Friedrich Fröbel. Das Haus wird für Wohnzwecke genutzt.

  • Paul Sigel, Silke Dähmlow, Frank Seehausen, Lucas Elmenhorst: Architekturführer Potsdam. Reimer, Berlin 2006, ISBN 3-496-01325-7, S. 86.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Sigel, Dähmlow, S. 86. Thiede, Wacker datieren das „Wohnhaus für Maurermeister BRENDEL“ auf 1790–1792, vgl. Olaf Thiede, Jörg Wacker: Chronologie. Potsdam und Umgebung. Band III, Potsdam 2007, S. 1122.
  2. Julius Haeckel: Geschichte der Stadt Potsdam. Potsdam 1912, S. 232.

Koordinaten: 52° 24′ 7,6″ N, 13° 4′ 9,3″ O