Remyelinisierung
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Als Remyelinisierung bezeichnet man die Wiederherstellung der Myelinscheide von Nervenfasern nach Schädigungen durch demyelinisierende Erkrankungen (Entmarkungskrankheiten) wie etwa Multiple Sklerose, aber auch demyelinisierende Neuropathien.[1] Der Prozess der Remyelinisierung ist ein körpereigener Vorgang, der jedoch häufig unvollständig bleibt[2] und individuell unterschiedlich verlaufen kann.[3] Ein besseres Verständnis natürlicher Remyelinisierungsvorgänge ist Voraussetzung für eine zukünftige therapeutische Beeinflussung und darum derzeit Gegenstand intensiver Forschung.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robin J.M. Franklin: Remyelinisierung: das nächste Behandlungsziel bei MS? ( vom 26. Juni 2010 im Internet Archive) In: multiple sclerosis international federation. MS in focus 11/2008. Abgerufen am 7. Januar 2012.
- Remyelinisierung: das nächste Behandlungsziel bei MS? ( vom 26. Juni 2010 im Internet Archive)
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Köller H et al.: Chronic inflammatory demyelinating polyneuropathy. N Engl J Med. 2005;352:1343-56. PMID 15800230
- ↑ Chang et al.: Premyelinating oligodendrocytes in chronic lesions of multiple sclerosis. N Engl J Med. 2002;346:165–73. PMID 11796850
- ↑ Patrikios et al.: Remyelination is extensive in a subset of multiple sclerosis patients. Brain. 2006;129:3165–72. PMID 16921173