Renate Knaup
Renate Knaup, auch Renate Knaup-Krötenschwanz, Renate Aschauer-Knaup oder Henriette Kroetenschwanz, (* 1. Juli 1948) ist eine deutsche Sängerin und Wegbereiterin des Krautrock bzw. der Kosmischen Musik.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Knaup wuchs im Allgäu als Tochter eines Musikers auf, der auch zeitweise als Begleitmusiker von Lale Andersen tätig war. Ihre Brüder Karl (* 1950) und Herbert Knaup (* 1956) sind als Schauspieler bekannt.
Mit 19 Jahren ging sie nach München, wo sie in eine Kunstkommune einzog und 1968 Sängerin der Musikgruppe Amon Düül II[1] wurde. Der Durchbruch gelang der Krautrockband mit ihrem Album Yeti zuerst in England, dann im restlichen Europa und Deutschland. Es folgten diverse Studio- und Livealben, Tourneen, Festivals und TV-Auftritte.
Mitte der 1970er Jahre wurde sie zudem Sängerin der Gruppe Popol Vuh.
2017 trat sie mit dem Electronic-Projekt Dot Product von Chris Jarman und Adam Winchester aus Bristol auf.
Seit 2013[2] lebt Knaup in Berlin. Aus der Ehe mit dem Schauspieler Philipp Sonntag hat sie eine Tochter.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1968: Amon Düül II – plays Phallus Dei
- 1969: Amon Düül II – Phallus Dei
- 1970: Amon Düül II – Yeti
- 1971: Amon Düül II – Tanz der Lemminge
- 1972: Amon Düül II – Carnival in Babylon
- 1973: Amon Düül II – Wolf City
- 1973: Amon Düül II – Utopia
- 1973: Amon Düül II – Live in London BBC 1973
- 1974: Amon Düül II – Vive la Trance
- 1974: Maschine Nr. 9 – Headmovie
- 1975: Amon Düül II – Hijack
- 1975: Amon Düül II – Made in Germany
- 1975: Popol Vuh – Live in Milan
- 1976: Popol Vuh – Letzte Tage, letzte Nächte
- 1979: Popol Vuh – Die Nacht der Seele
- 1981: Popol Vuh – Sei still, wisse ICH BIN
- 1981: Amon Düül II – Vortex
- 1983: Popol Vuh – Agape Agape Love Love
- 1985: Popol Vuh – Spirit of Peace
- 1987: Popol Vuh – Cobra Verde
- 1991: Popol Vuh – For You and Me
- 1995: Amon Düül II – Nada Moonshine
- 1996: Amon Düül II – Live in Tokio
- 2011: Sivert Høyem: Long Slow Dance
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Renate Knaup. Abgerufen am 15. Juli 2020.
- ↑ Jens Uthoff: Amon-Düül-Sängerin über neues Projekt: „Eine Art Urschrei“. In: Die Tageszeitung: taz. 29. Juli 2017, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 15. Juli 2020]).
Personendaten | |
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NAME | Knaup, Renate |
ALTERNATIVNAMEN | Knaup-Krötenschwanz, Renate; Kroetenschwanz, Henriette; Aschauer-Knaup; Renate (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sängerin, Wegbereiterin des Krautrock |
GEBURTSDATUM | 1. Juli 1948 |