Rennermühle
Rennermühle Markt Bad Neualbenreuth
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Koordinaten: | 49° 59′ N, 12° 26′ O |
Höhe: | 527 m ü. NHN |
Einwohner: | 6 (1987)[1] |
Postleitzahl: | 95698 |
Vorwahl: | 09638 |
Die Rennermühle ist ein Weiler und ein Gemeindeteil des Marktes Bad Neualbenreuth im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth an der Grenze zu Tschechien.[2] Sie liegt südwestlich von Neualbenreuth auf 527 m ü. NN und umfasst vier Anwesen, wobei das fünfte Anwesen abgetragen und im Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen teilweise wieder aufgebaut wurde. Sie liegt am Muglbach, der über einen Querbau dorthin geleitet worden ist.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rennermühle wurde 1554 erstmals urkundlich erwähnt. Anlass war der Erwerb der Mühle durch die Stadt Eger für das Gut Albrechtsreuth (Neualbenreuth). Die Rennermühle war wie die Platzermühle ein egerisches Anwesen im Sinne der Frais.
Der Name der Mühle kann durch Leonhard Renner begründet sein, der die heutigen Anwesen 2 und 3 zur Nutzung der Wasserkraft um 1600 besaß. Neben der Mahlmühle mit zwei Mahlgängen wurde auch eine Sägemühle betrieben, welche bis heute betrieben wird. Im Jahre 1877 wurde unter Leitung von Johann Alois Heindl das Sägewerk baulich erneuert. Das Gebäude ist noch im bestimmungsgemäßen Gebrauch, ergänzt durch diverse Anbauten, der Erneuerung des Wasserrades um 1979 und einem modernen Vollgatter. Der Einschnitt von Stammholz ist bis zu 56 cm im Durchmesser und 11 m in der Länge gegeben.
Im Jahr 1970 lebten zehn Einwohner in Rennermühle,[3] 1987 waren es sechs.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Festschrift 700 Jahre Neualbenreuth, Seite 81
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rennermühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. Januar 2022.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 284 (Digitalisat).
- ↑ Eugen Hartmann: Geographisch-statistisches Orts- und Post-Lexicon für Oberpfalz und Regensburg. Verlag Schmid, 1865, Original von Deutsches Museum, digitalisiert am 18. September 2017, 136 Seiten.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 143 (Digitalisat).