Rhenium(VII)-sulfid
Allgemeines | |||||||||||||
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Name | Rhenium(VII)-sulfid | ||||||||||||
Andere Namen |
Dirheniumheptasulfid | ||||||||||||
Summenformel | Re2S7 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 596,87 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||
Dichte |
4,866 g·cm−3[2] | ||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Rhenium(VII)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Rheniums aus der Gruppe der Sulfide.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rhenium(VII)-sulfid kann durch Reaktion einer Perrhenatlösung (zum Beispiel aus Kaliumperrhenat in Salzsäure[2]) mit Schwefelwasserstoff gewonnen werden.[3][4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rhenium(VII)-sulfid ist ein braunschwarzes bis schwarzes röntgenamorphes Pulver, das meist noch etwas Wasser und Schwefel enthält. In Salzsäure, Schwefelsäure und Alkalisulfiden bei Luftausschluss unlöslich. Es wird durch Oxidationsmittel wie Salpetersäure oder Bromwasser, langsam auch durch Luftsauerstoff zu ReO4− oxidiert. Bei Temperaturen über 250 °C beginnender Zerfall in Rhenium(IV)-sulfid und Schwefel. Wasserstoff reduziert es bei erhöhter Temperatur zu Rhenium.[2] Es kristallisiert in einem tetragonalen Kristallsystem.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rhenium(VII)-sulfid wird zur Herstellung von Rhenium verwendet, da es beim Röstprozess zur Kupfergewinnung anfällt.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Datenblatt Rhenium(VII) sulfide monohydrate bei Alfa Aesar, abgerufen am 28. Juli 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1617.
- ↑ Erwin Riedel: Anorganische Chemie. Walter de Gruyter, 2004, ISBN 3-11-018168-1, S. 811 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ K. E. German Et al.: Kinetics of the formation of precipitates and the physicochemical properties of technetium-99 and rhenium sulfides according to small-angle X-ray scattering and ultramicrocentrifugation data. In: Russian Journal of Inorganic Chemistry. Band 61, 2016, S. 1445–1450, doi:10.1134/S0036023616110061.
- ↑ Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 696 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Horst Briehl: Chemie der Werkstoffe. Springer, 2007, ISBN 3-8351-0223-0, S. 91 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).