Rhinogobius

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Rhinogobius

Rhinogobius mizunoi

Systematik
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Grundelartige (Gobiiformes)
Familie: Oxudercidae
Unterfamilie: Gobionellinae
Gattung: Rhinogobius
Wissenschaftlicher Name
Rhinogobius
Gill, 1859

Rhinogobius ist eine Knochenfischgattung aus der Familie Oxudercidae in der Ordnung der Grundelartigen. Sie ist in Ost und Südostasien weit verbreitet und kommt im russischen fernen Osten, in Japan, in Korea, China, Taiwan, auf den Philippinen, in Vietnam, Laos, Kambodscha und Thailand vor.

Rhinogobius-Arten werden 3,5 bis 10 cm lang und haben eine typische Grundelgestalt mit einem langgestreckten, seitlich nicht abgeflachten Körper und einem bulligen, großmäuligen Kopf. Von anderen Grundelgattungen unterscheidet sich Rhinogobius durch die Kombination folgender Merkmale: Die erste Rückenflosse wird von 5 bis 7 Stachelstrahlen gestützt, die zweite hat einen Stachelstrahl und 6 bis 11 segmentierte Weichstrahlen, die Afterflosse hat einen Stachelstrahl und 5 bis 11 segmentierte Weichstrahlen. Wie bei den meisten Grundeln liegen die Bauchflossen brustständig unter den Brustflossen und sind zu einer trichterförmigen Saugscheibe zusammengewachsen. Die Bauchflossen haben einen Stachel und fünf Weichstrahlen. Die Membran, die zusammen mit den Bauchflossen die Saugscheibe bildet, liegt zwischen den innen gelegenen Weichstrahlen. Die Brustflossen werden von 14 bis 23 segmentierten Weichstrahlen gestützt. Der Körper ist zum größten Teil mit Kammschuppen bedeckt, Schnauze, Wangen und Kiemendeckel sind schuppenlos. Auf den Körperseiten zählt man 25 bis 44 Schuppen in einer Längsreihe und 7 bis 16 Schuppen in einer Querreihe. Die Wirbelsäule besteht aus zehn bis elf Rumpfwirbel und 15 bis 18 Schwanzwirbel, insgesamt sind es also 25 bis 29 Wirbel. Auf den „Wangen“ befinden sich in Längsreihen angeordnete sensorische Papillen, lediglich bei Rhinogobius similis sind die Papillen unterhalb der Augen in mehreren kurzen Querreihen angeordnet.[1]

Die Gattung Rhinogobius wurde 1859 durch den US-amerikanischen Ichthyologen Theodore Nicholas Gill für eine einzelne Art (R. similis) eingeführt, war ursprünglich also monotypisch. Heute ist sie mit über 70 Arten die artenreichste Gattung von Süßwassergrundeln. Außerdem gibt es noch einige bisher unbeschriebene Arten.

Rhinogobius biwaensis
Rhinogobius brunneus
Rhinogobius duospilus
Rhinogobius flumineus
Rhinogobius giurinus
Rhinogobius rubromaculatus
Rhinogobius sp. CB
Rhinogobius sp. DA
Rhinogobius sp. LD
Commons: Rhinogobius – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Toshiyuki Suzuki, Koichi Shibukawa & Masahiro Aizawa: Rhinogobius mizunoi, A New Species of Freshwater Goby (Teleostei: Gobiidae) from Japan. Bull. Kanagawa prefect. Mus. (Nat. Sci.), no. 46, pp. 79-95, Feb. 2017
  2. Sachiko Takahashi and Toshio Okazaki. 2017. Rhinogobius biwaensis, A New Gobiid Fish of the “yoshinobori” Species Complex, Rhinogobius spp., endemic to Lake Biwa, Japan. Ichthyological Research. DOI: 10.1007/s10228-017-0577-4