Richard Ernst Kepler
Richard Ernst Kepler (* 27. März 1851[1] in Stuttgart[2]; † um 1930; auch Keppler geschrieben) war ein populärer deutscher Illustrator und Maler.
Richard Ernst Kepler besuchte das Polytechnikum und die Kunstakademie in Stuttgart bei Bernhard von Neher, Heinrich von Rustige und Carl von Häberlin. Später setzte er seine Studien in München und Wien fort.
Kepler war ein fruchtbarer Illustrator von Kinder- und Jugendliteratur wie von Anthologien, Märchen und Sagen. Besonders erfolgreich waren seine Märchenfriese (u. a. Schäfer und Schlange, Mönch und Waldvögelein).[3] Er arbeitete in Stuttgart und war vor allem für Stuttgarter und süddeutsche Verlagsfirmen tätig.
Die zeichnerischen Entwürfe für den ersten gedruckten Adventskalender, der 1903 in der lithografischen Kunstdruckanstalt Reichhold & Lang in München (RLM) zu kleinen Gedichten von Gerhard Lang erschien, stammten von Kepler, der für den Verlag in der Folgezeit zahlreiche Entwürfe für Adventskalender schuf.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Ries: Illustration und Illustratoren des Kinder- und Jugendbuchs im deutschsprachigen Raum 1871–1914. Wenner, Osnabrück 1992, ISBN 3-87898-329-8
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manfred Neureiter: Lexikon der Exlibriskünstler. 1. Auflage. Berlin: Pro BUSINESS, 2009, S. 229.
- ↑ Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, J. Habbel, 1986, S. 51.
- ↑ Keppler, Richard Ernst. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 20: Kaufmann–Knilling. E. A. Seemann, Leipzig 1927, S. 168 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Klaus Mergenthaler: Adventskalender im Wandel der Zeit. Dettelbach 2007, ISBN 978-3-89754-279-2, S. 12ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Kepler, Richard Ernst |
ALTERNATIVNAMEN | Keppler, Richard Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Illustrator und Maler |
GEBURTSDATUM | 27. März 1851 |
GEBURTSORT | Stuttgart |
STERBEDATUM | um 1930 |