Richard Luchsinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Richard Caspar Luchsinger (* 14. Juni 1900 in Glarus; † 20. Februar 1993 in Zürich)[1] war ein Schweizer Hals-Nasen-Ohren-Arzt.

Luchsinger absolvierte die Matura an der Kantonsschule Schaffhausen, studierte Medizin an den Universitäten Basel, Zürich und promovierte 1927 an der Universität Lausanne. 1943 wurde er in Zürich für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde habilitiert. Von 1953 bis 1964 war er Titularprofessor an der Universität Zürich, dann Professor für Phoniatrie an der Universität Basel.[1]

Luchsinger gilt als Pionier der Phoniatrie und Logopädie in der Schweiz.[1] Er war ab 1948 zusammen mit Miloslav Seeman (Prag) und Jean Tarneaud (Paris) Herausgeber der Fachzeitschrift Folia Phoniatrica.[2]

Er veröffentlichte mit Gottfried E. Arnold das Standardwerk Lehrbuch der Stimm- und Sprachheilkunde.

  • mit Gottfried E. Arnold: Lehrbuch der Stimm- und Sprachheilkunde, Springer, Wien, 1949, 1959
    • 3. Auflage 1970 als Handbuch der Stimm- und Sprachheilkunde, 2 Bände
  • Felix Trojan (Hrsg.): Richard Luchsinger zum 60. Geburtstag. Karger, Basel 1960.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Luchsinger Richard (Caspar), Matrikeledition der Universität Zürich, abgerufen am 3. Juli 2013.
  2. Jürgen Wendler et al.: Lehrbuch der Phoniatrie und Pädaudiologie. Thieme, Stuttgart 2005, S. 9 (online).