Richard Torriani
IIHF Hall of Fame, 1997 | |
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Geburtsdatum | 1. Oktober 1911 |
Geburtsort | St. Moritz, Schweiz |
Todesdatum | 3. September 1988 |
Sterbeort | Chur, Schweiz |
Spitzname | Bibi |
Position | Stürmer |
Karrierestationen | |
bis 1929 | EHC St. Moritz |
1929–1950 | HC Davos |
Richard «Bibi» Torriani (* 1. Oktober 1911 in St. Moritz; † 3. September 1988 in Chur) war ein Schweizer Eishockeyspieler und -trainer.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Richard Torriani wechselte 1929 vom EHC St. Moritz zum HC Davos. Dabei nahm er den Spitznamen «Bibi» mit sich, den er als jüngstes Kind seiner Familie erhalten hatte. Ab 1933 bildete er beim HC Davos gemeinsam mit Hans Cattini und dessen Bruder Ferdinand «Pic» Cattini den sogenannten «ni»-Sturm. Der Begriff ni-Sturm rührte von der gemeinsamen Endsilbe -ni des Familiennamens der drei Spieler her. Der «ni»-Sturm galt während etwa anderthalb Jahrzehnten als Paradelinie des HC Davos und der Schweizer Nationalmannschaft. Als Spieler des HC Davos errang er zwischen 1930 und 1950 18 Schweizer Meistertitel.
Seinen ersten Auftritt hatte Torriani an den Olympischen Winterspielen 1928 in St. Moritz, als er mit der Schweizer Nationalmannschaft die Bronzemedaille gewann. Diesen Erfolg wiederholte er 1948, erneut in St. Moritz, diesmal gemeinsam mit seinen Partnern der «ni»-Linie. Bei der Eröffnung dieser Olympischen Winterspiele wurde Torriani die Ehre zuteil, den olympischen Eid sprechen zu dürfen.
An Weltmeisterschaften gewann er ein Mal die Silber- und fünf Mal die Bronzemedaille. 1935 und 1939 errang Torriani den Europameistertitel. Zu seinen Erfolgen zählen ausserdem fünf silberne und zwei bronzene EM-Medaillen. In der Nationalmannschaft bestritt Bibi Torriani 111 Länderspiele und erzielte dabei 105 Tore. Torriani nahm auch an den Rennrodel-Weltmeisterschaften 1957 in Davos teil und gewann mit dem Einsitzer die Silbermedaille.[1]
Nach seiner aktiven Karriere betätigte sich Bibi Torriani als Trainer. Unter anderem war er Nationaltrainer der Schweiz und Italiens. Zu seinen Klubmannschaften als Trainer gehörten der HC Davos und der EHC Visp, mit dem er 1962 den Schweizer Meistertitel gewann.
1997 wurde Bibi Torriani in die IIHF Hall of Fame aufgenommen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Richard Torriani in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Richard Torriani auf der Fansite des HC Davos
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Werner Schweizer, Klaus Zaugg: Torrianis Erben. Schwanden Verlag, Kilchberg 1993, ISBN 3-9520363-1-5, S. 12.
Personendaten | |
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NAME | Torriani, Richard |
ALTERNATIVNAMEN | Torriani, Bibi; Torriani, Riccardo |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Eishockeyspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1911 |
GEBURTSORT | St. Moritz |
STERBEDATUM | 3. September 1988 |
STERBEORT | Chur |
- Eishockeynationalspieler (Schweiz)
- Eishockeyspieler (HC Davos)
- Eishockeynationaltrainer (Schweiz)
- Eishockeynationaltrainer (Italien)
- Eishockeytrainer (HC Davos)
- Eishockeytrainer (EHC Visp)
- Eishockeytrainer (Adler Mannheim)
- Rennrodler (Schweiz)
- Olympiateilnehmer (Schweiz)
- Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1928
- Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1936
- Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1948
- Schweizer Meister (Eishockey)
- Mitglied der IIHF Hall of Fame
- Mitglied der Swiss Ice Hockey Hall of Fame
- Schweizer
- Geboren 1911
- Gestorben 1988
- Mann