Richard Wegler
Richard Wegler (* 8. Juli 1906 in Beilstein, Landkreis Heilbronn; † 14. September 1999) war ein deutscher Chemiker.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Richard Wegler wurde am 7. Juli 1906 als Sohn von Berta Wegler und des Volksschullehrers Robert Wegler geboren. Er studierte an der TH Stuttgart, schloss dort als Diplom-Chemiker das Studium ab und seine Dissertation, mit der er zum Dr.-Ing. promoviert wurde. 1931 habilitierte er sich. 1938 trat er in das Bayer-Werk der I.G. Farben ein. 1959 wurde er zum Leiter des wissenschaftlichen Forschungslabors (chemische Pflanzenschutzforschung) im Bayer-Werk Elberfeld ernannt und wirkte dort bis 1969 als Direktor. Wegler beschäftigte sich vor allem mit Pflanzenschutzmitteln.[1] Ab 1969 war er Honorarprofessor für Organische Chemie an der TH Aachen.
Seit 1970 gab er mit anderen die Reihe Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel heraus.[2]
Richard Wegler war evangelisch, ab 1938 mit Gerda Wegler, geborene Möller, verheiratet, und hatte drei Kinder (Günter, Dieter und Monika). Er lebte in Leverkusen im Rheinland.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gesellschaft deutscher Chemiker: Adressbuch deutscher Chemiker. Verlag Chemie, Weinheim, 1953, S. 334.
- Kosmos, Gesellschaft der Naturfreunde (Stuttgart, Germany): Kosmos, Band 61, Ausgaben 7-12. Franckh, Stuttgart, 1965, S. 256.
- Richard Wegler (Hrsg.): Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel: Geschichte · Ökologie · Forschung · Tropenkrankheiten · Textilschutz · Insektizid-Resistenz · Materialschutz. Band 2. Springer-Verlag, 1970, ISBN 3-7091-2028-4.
- Richard Wegler (Hrsg.): Chemie der Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel: Fungizide · Herbizide · Natürliche Pflanzenwuchsstoffe · Rückstandsprobleme. Band 3. Springer-Verlag, 1976, ISBN 3-642-66415-6.
- Wegler, Richard. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 1313.
- Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s Who. 37. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1998, ISBN 3-7950-2024-7, S. 1514.
- Gesellschaft Deutscher Chemiker: Nachrichten aus der Chemie, Band 48, Ausgaben 1-6. Wiley-VCH, Weinheim, 2000, S. 181.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karen Königsberger: „Vernetztes System“? Die Geschichte des Deutschen Museums 1945–1980 dargestellt an den Abteilungen Chemie und Kernphysik. Herbert Utz Verlag, 2009, ISBN 978-3-8316-0898-0 (Google Books).
- ↑ Literatur von und über Richard Wegler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Wegler, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 8. Juli 1906 |
GEBURTSORT | Beilstein, Landkreis Heilbronn |
STERBEDATUM | 14. September 1999 |