Richtlinie 90/679/EWG
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Richtlinie 90/679/EG | |
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Titel: | Richtlinie 90/679/EWG des Rates vom 26. November 1990 über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit (Siebte Einzelrichtlinie im Sinne von Artikel 16 Absatz 1 der Richtlinie 89/391/EWG) |
Rechtsmaterie: | Arbeitsschutz, UVV, Gesundheitsschutz |
Grundlage: | EGV, insbesondere Art. 118a[1] |
Datum des Rechtsakts: | 26. November 1990 |
Veröffentlichungsdatum: | 31. Dezember 1990 |
Inkrafttreten: | 31. Dezember 1990 |
Anzuwenden ab: | 28. November 1993 |
Letzte Änderung durch: | Richtlinie 97/65/EG |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
30. Juni 1998 |
Ersetzt durch: | Richtlinie 2000/54/EG |
Außerkrafttreten: | 5. November 2000 |
Volltext | Konsolidierte Fassung (nicht amtlich) Grundfassung |
Regelung ist außer Kraft getreten. | |
Hinweis zur geltenden Fassung von Rechtsakten der Europäischen Union |
Die Richtlinie 90/679/EWG ist eine Europäische Richtlinie, die als die Siebte Einzelrichtlinie zur Richtlinie 89/391/EWG (Arbeitsschutz-Rahmenrichtlinie) die Mindestanforderungen zum Schutz gegenüber biologischen Arbeitsstoffen ergänzte. Aufgrund der mehrfachen und erheblichen Änderungen an dieser Richtlinie beschloss die EU, sie zu kodifizieren und aufzuheben und durch die Richtlinie 2000/54/EG zu ersetzen.[2]
Aufbau der Richtlinie 90/679/EWG
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ABSCHNITT I ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
- Artikel 1 Ziel der Richtlinie
- Artikel 2 Definitionen
- Artikel 3 Anwendungsbereich – Ermittlung und Abschätzung der Risiken
- Artikel 4 Anwendung der einzelnen Artikel im Zusammenhang mit der Risikoabschätzung
- ABSCHNITT II PFLICHTEN DER ARBEITGEBER
- Artikel 5 Ersetzung
- Artikel 6 Verringerung der Risiken
- Artikel 7 Unterrichtung der zuständigen Behörde
- Artikel 8 Hygienemaßnahmen und individuelle Schutzmaßnahmen
- Artikel 9 Unterrichtung und Unterweisung der Arbeitnehmer
- Artikel 10 Unterrichtung der Arbeitnehmer in besonderen Fällen
- Artikel 11 Führung eines Verzeichnisses exponierter Arbeitnehmer
- Artikel 12 Anhörung und Mitwirkung der Arbeitnehmer
- Artikel 13 Anmeldung bei der zuständigen Behörde
- ABSCHNITT III VERSCHIEDENE BESTIMMUNGEN
- Artikel 14 Gesundheitsüberwachung
- Artikel 15 Human- und veterinärmedizinische Gesundheitseinrichtungen mit Ausnahme von Untersuchungslaboratorien
- Artikel 16 Besondere Maßnahmen für industrielle Verfahren, Laboratorien und Tierhaltungsräume
- Artikel 17 Datenauswertung
- Artikel 18 Einstufung der biologischen Arbeitsstoffe
- Artikel 19 Anhänge
- Artikel 20 Schlußbestimmungen
- Artikel 21
- ANHANG I INFORMATORISCHE LISTE DER TÄTIGKEITEN (Artikel 4 Absatz 2)
- ANHANG II SYMBOL FÜR BIOGEFÄHRDUNG (Artikel 6 Absatz 2 Buchstabe e))
- ANHANG III GEMEINSCHAFTLICHE EINSTUFUNG (Artikel 18 und Artikel 2 Buchstabe d))
- ANHANG IV PRAKTISCHE EMPFEHLUNGEN FÜR DIE GESUNDHEITSÜBERWACHUNG VON ARBEITNEHMERN (Artikel 14 Absatz 8)
- ANHANG V ANGABEN ZU DEN SICHERHEITSMASSNAHMEN UND SICHERHEITSSTUFEN (Artikel 15 Absatz 3 und Artikel 16 Absatz 1 Buchstaben a) und b))
- ANHANG VI SICHERHEITSMASSNAHMEN FÜR INDUSTRIELLE VERFAHREN (Artikel 4 Absatz 1 und Artikel 16 Absatz 2 Buchstabe a))
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Artikel 118a des Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft. Gemäss Fassung Einheitliche Europäische Akte. In: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften. L, Nr. 169, 29. Juni 1987, S. 1–24, hier S. 9 (Online bei EUR-Lex, abgerufen am 26. Dezember 2022)
- ↑ Richtlinie 90/679/EWG des Rates vom 26. November 1990 über den Schutz der Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit (Siebte Einzelrichtlinie im Sinne von Artikel 16 Absatz 1 der Richtlinie 89/391/EWG), abgerufen am 8. Dezember 2020